Fußball

Champions League ohne Eindhoven Götze scheitert ganz bitter am großen Ziel

Hart umkämpft.

Hart umkämpft.

(Foto: imago images/ANP)

Die PSV Eindhoven braucht nur ein einziges Tor, spielt fast eine Stunde in Überzahl - und scheitert dann doch an der Qualifikation zur Champions League. Die Elf um Mario Götze verpasst es gegen Benfica Lissabon, den Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Deshalb bleibt nur ein Trostpreis.

Die Saison hat noch gar nicht so richtig angefangen und doch muss Mario Götze eine seiner größten Hoffnungen für die Spielzeit 2021/22 bereits abschreiben. Trotz mehr als 60-minütiger Überzahl gibt es für die PSV Eindhoven im Rückspiel der letzten Champions-League-Qualifikationsrunde nur ein 0:0. Das Unentschieden reicht dem niederländischen Vizemeister um den ehemaligen deutschen Fußball-Nationalspieler nicht, stattdessen jubelt am Ende der Nachspielzeit Benfica Lissabon. Götze hat vor den Partien gegen den Traditionsklub aus Portugal gesagt, das erstmalige Erreichen der Gruppenphase der PSV seit 2018 sei "auch für mich persönlich sehr wichtig".

Dabei sah es trotz der 1:2-Niederlage bei Benfica früh im Spiel gut aus. Eindhoven bestimmte das Geschehen, besonders, nachdem Lissabons Lucas Verissimo in der 32. Minute mit Gelb-Rot des Platzes verwiesen wurde. Eine Vielzahl guter Chancen blieb ungenutzt, die beste davon leitete Götze mit einem Steilpass in der 62. Minute ein. Torjäger Eran Zahavi kam wenige Sekunden später aus kurzer Entfernung frei zum Abschluss, setzte den Ball aber an die Latte. "Er muss dieses Tor machen, keine Frage", analysierte Amazon-Experte Mario Gomez nach der Partie.

Auch die Standardsituationen von Philipp Max sorgten nicht für ausreichende Torgefahr, die PSV war bemüht, allerdings in den entscheidenden Momenten nicht effektiv genug. Zwar präsentierte sich Eindhoven über die vollen 180 Minuten in Hin- und Rückspiel als das bessere Team, am Ende jedoch jubelte Benfica um den ehemaligen Nationalspieler und BVB-Profi Julian Weigl und den einstigen deutschen U-Nationaltorhüter und heutigen griechischen Nationalkeeper Odysseas Vlachodimos. Für Eindhoven geht es derweil in die Europa League, im Vorjahr war dort in der Runde der letzten 32 gegen Olympiakos Piräus Schluss.

Im Duell zweier ehemaliger Bundesliga-Trainer setzte sich David Wagner mit Young Boys Bern bei Peter Stögers Ferencvaros Budapest durch. Nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel gewannen die Schweizer auch in Ungarns Hauptstadt 3:2 (1:2) und erreichten nach zuvor zwei vergeblichen Anläufen wieder die Gruppenphase. Der frühere Kölner und Dortmunder Trainer Stöger führte mit Ferencvaros nach 27 Minuten zwar mit 2:1, verspielte diesen Vorsprung jedoch und geht nun ebenfalls in die Europa League. Im dritten Spiel des Abends jubelte Malmö FF, der schwedische Meister schaltete Bulgariens Titelträger Ludogorets Rasgrad trotz einer 1:2-Niederlage und dank eines 2:0-Vorsprungs aus dem Hinspiel aus.

Quelle: ntv.de, tsi

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