Auslosung der Conference LeagueKöln darf reizvolle Europapokal-Reisen antreten

In Ungarn dreht der 1. FC Köln die Hinspielniederlage rechtzeitig, um sich für die Europa Conference League zu qualifizieren. Bei der Auslosung bekommt der Bundesligist reizvolle Gegner in die Gruppe gelost. Auf Köln warten Klubs aus Serbien, Frankreich und Tschechien.
Der 1. FC Köln bekommt es in der Gruppenphase der Conference League unter anderem mit dem französischen Topklub OGC Nizza von Trainer Lucien Favre zu tun. Das ergab die Auslosung in Istanbul. Zudem trifft der FC ab dem 9. September auf den serbischen Vize-Meister Partizan Belgrad und den 1. FC Slovacko aus dem tschechischen Uherske Hradiste. Der tschechische Pokalsieger ist im Südosten des Landes beheimatet.
Schwergewichte wie West Ham United oder der letztjährige Bayern-Bezwinger FC Villarreal blieben dem FC dagegen erspart. Der dritte Europapokal wird erst zum zweiten Mal ausgespielt.
Köln hatte am Donnerstag durch ein 3:0 (1:0) im Playoff-Rückspiel beim FC Fehervar das Ticket gelöst. Für den Erfolg kassiert der FC knapp drei Millionen Euro. Infolge der 1:2-Niederlage im Hinspiel gegen den ungarischen Klub hatte zwischenzeitlich die Sorge bestanden, der Wettbewerb könnte ohne deutschen Klub ausgetragen werden.
Die Gruppenphase beginnt am 8. September und endet am 3. November. Die Gruppensieger qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale, die Zweiten bestreiten eine Zwischenrunde gegen die Gruppendritten der Europa League. 2021/22 hatte Union Berlin an der Premiere des dritthöchsten europäischen Turniers teilgenommen, war aber nicht über die Gruppenphase hinausgekommen.