Fußball

Personalplanungen laufen Lahm bleibt, Toni kann gehen

Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm hat allen Wechselgerüchten eine Absage erteilt und dem FC Bayern die Treue geschworen. Das freut den Rekordmeister, der sich aber offenbar gern von Stürmer Luca Toni trennen würde - und einigen anderen Spielern.

Philipp Lahm hält es wie Mario Gomez: Er mag einfach nicht ins Ausland.

Philipp Lahm hält es wie Mario Gomez: Er mag einfach nicht ins Ausland.

(Foto: dpa)

Die Antwort von Philipp Lahm fiel knapp aus. "So ist das", sagte der 25 Jahre alte Außenverteidiger der "Abendzeitung" auf die Frage, ob er definitiv auch in der kommenden Saison für den deutschen Rekordmeister auflaufen werde. Denn, fügte Lahm an: "Ich habe einen Vertrag beim FC Bayern bis 2012."

Selbstverständlich ist Lahms Verbleib in München nicht. Der Abwehrspieler war zuletzt wiederholt mit europäischen Top-Vereinen wie dem Champions-League-Sieger FC Barcelona in Verbindung gebracht worden. Allerdings hatte die Bayern-Führung auch stets betont, Lahm unbedingt halten zu wollen.

"Ich will mit dem FC Bayern wieder Erfolg haben", sagte Lahm der "Abendzeitung". Dafür müsse der Rekordmeister unter seinem künftigen Trainer Louis van Gaal aber wieder alte Tugenden zeigen. Über den niederländischen Coach sagte Lahm: "So einen Mann braucht der FC Bayern."

Der Nationalverteidiger benannte ein konkretes Problem, das der FC Bayern beheben müsse: "Wir müssen viel konstanter werden. Wir haben zu viele Niederlagen kassiert. Uns hat die Ordnung auf dem Platz gefehlt. Defensive und Offensive - das muss zusammenpassen."

Toni auf Bayerns Streichliste

Luca Toni soll künftig woanders Torchancen vergeben.

Luca Toni soll künftig woanders Torchancen vergeben.

(Foto: dpa)

Während Lahm beim FC Bayern bleiben soll und auch bleiben will, würden die Münchner den italienischen Nationalstürmer Luca Toni nach dem Rekordtransfer von Mario Gomez offenbar gern abgeben. "Ich glaube nicht, dass wir mit fünf Stürmern in die Saison gehen", sagte Manager Uli Hoeneß über den 31 Jahre alten Stürmer in der "Bild". Präsident Franz Beckenbauer gab beim Bezahlsender "Premiere" zu bedenken: "Natürlich kann man nicht mit Toni, Klose und Gomez spielen." Hauptproblem bei einem Wechsel von Toni dürften die hohen Gehaltsforderungen des Italieners sein.

Neben Toni stehen weitere Spieler auf der Streichliste der Bayern. So könnten auch Tim Borowski, Christian Lell und Breno ("Ich werde wohl ausgeliehen") gehen. Außerdem ist die Zukunft von Torhüter Michael Rensing noch ebenso offen wie die von Mittelfeldspieler Ze Roberto - und von Franck Ribery.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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