Fußball

Von den Kollegen verabschiedet Max Kruse steht vor Blitz-Aus in Paderborn

Paderborns Max Kruse in Aktion während des Aufwärmens.

Paderborns Max Kruse in Aktion während des Aufwärmens.

(Foto: Michael Schwartz/dpa/Archivbild)

Die Zeit von Max Kruse beim SC Paderborn 07 ist sportlich eine Nicht-Geschichte. Auch aufgrund Verletzungen kam Kruse nur auf 194 Einsatzminuten, in denen ihm eine Torvorlage gelang. Nun steht der polarisierende Offensivstar offenbar unmittelbar vor dem Abgang.

Das Kapitel SC Paderborn ist für den früheren Fußball-Nationalspieler Max Kruse nach wenigen Monaten angeblich schon wieder beendet. Wie der "Reviersport" berichtet, soll sich der 35-Jährige bereits von seinen Teamkollegen beim Zweitligisten verabschiedet haben. Die Vertragsauflösung zwischen den Ostwestfalen und dem schillernden Offensivspieler stehe kurz bevor.

"Jungs, ich habe leider gestern nicht alle von Euch gesehen: Deswegen verabschiede ich mich auf diesem Wege bei all denen, die ich gestern nicht gesehen habe", soll Kruse laut "Reviersport" in der WhatsApp-Gruppe der Paderborner geschrieben haben: "Leider hat es nicht so funktioniert, wie ich beziehungsweise der Verein es sich vorgestellt haben, aber so ist das manchmal im Fußball!"

Der 14-malige Nationalspieler und 307-malige Bundesliga-Stürmer Kruse hatte im Sommer einen Einjahresvertrag in Paderborn unterschrieben, nachdem sein Kontrakt beim VfL Wolfsburg im November letzten Jahres aufgelöst worden war. Der Wechsel nach Ostwestfalen erregte großes Aufsehen, sportlich konnte Kruse dem SCP aber kaum weiterhelfen. Auch aufgrund Verletzungen kam Kruse nur auf 194 Einsatzminuten, in denen ihm eine Torvorlage gelang.

"Die Gespräche waren von Anfang an sehr, sehr gut und haben mich überzeugt", hatte Kruse nach dem vermeintlich Coup gesagt. "Ich habe richtig Bock auf Fußball, bin erfolgshungrig und will mit dem SC Paderborn 07 oben angreifen!" Paderborns Sportchef Benjamin Weber erklärte: "Die fußballerischen Qualitäten und der Torinstinkt von Max sind unbestritten. Auch seine Führungsstärke sowie seine Erfahrung auf nationaler wie internationaler Ebene werden wir uns sehr weiterhelfen." Ein Irrglaube, wie sich nun herausstellt.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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