Fußball

Nun springt die Stadt ein Neue Kohle für Schalke

Der finanziell angeschlagene Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" eine neue Geldquelle gefunden. So sollen die Westfalen nach einer Vereinbarung mit dem Gelsenkirchener Energieunternehmen Gesellschaft für Energie und Wirtschaft (GEW) insgesamt 25 Millionen Euro erhalten.

Neue Hoffnung: Nun will die Stadt Gelsenkirchen dem FC Schalke 04 helfen.

Neue Hoffnung: Nun will die Stadt Gelsenkirchen dem FC Schalke 04 helfen.

(Foto: dpa)

Das städtische Tochter-Unternehmen kaufe Kommanditanteile an der Schalke Stadionbesitzgesellschaft in Höhe von bis zu 15 Millionen Euro. Zusätzlich soll die GEW der Schalker Arena KG ein Darlehen von mindestens zehn Millionen Euro gewähren. Der verein hat das inzwischen bestätigt.

Dem Bericht zufolge soll Schalke eine Rückkaufoption für die Anteile am Stadion ausgehandelt haben. Die Arena gehört dem Klub zu gut drei Vierteln und ist noch nicht abbezahlt. Die Finanzierung läuft voraussichtlich bis 2015. Neben geschätzten rund 100 Millionen Euro an Verbindlichkeiten, die sich zu einem großen Anteil aus der Stadionfinanzierung ergeben, hatte Schalke im Sommer 137 Millionen Euro Schulden verkündet. Der Verein muss der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Nachlizenzierungsverfahren bis Ende Oktober darstellen, ob sich nach Erteilung der Lizenz für die laufende Saison die finanziellen Rahmenbedingungen verändert haben.

Nach Medienberichten denkt Schalke offenbar auch über zusätzliche Einnahmen über die Neuvergabe der Stadion-Namensrechte nach. Der Vertrag mit dem bisherigen Namensgeber Veltins bringt Schalke rund vier Millionen Euro jährlich. Der Vertrag läuft noch bis 2015, Veltins soll aber bereit sein, im Falle eines besseren Angebots anderer Interessenten, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden.

Quelle: ntv.de, dpa

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