Fußball

Aufstieg oder Abstieg? Nürnberg leicht im Vorteil

Im Relegations-Rückspiel zwischen dem Drittletzten der 1. Fußball-Bundesliga, dem 1. FC Nürnberg, und dem Zweitliga-Dritten FC Augsburg entscheidet sich heute, ob die Franken doch noch die Klasse halten - oder ob die Schwaben im nächsten Jahr erstmals erstklassig spielen dürfen.

Die "Club"-Fans sind guter Dinge vor dem Rückspiel.

Die "Club"-Fans sind guter Dinge vor dem Rückspiel.

(Foto: dpa)

Vorteil Erstligist: Mit einem knappen 1:0-Sieg im Rücken geht der 1. FC Nürnberg in die entscheidende Relegationspartie beim FC Augsburg um den letzten freien Platz in der Fußball- Bundesliga. "Die Jungs sind voll mit Adrenalin. Sie wollen die Liga halten", sagte "Club"-Trainer Dieter Hecking vor dem finalen bayerischen Derby am Sonntag (18 Uhr/ARD) in Augsburg.

Zwar benötigen die Schwaben unbedingt einen Sieg, um erstmals den Sprung in die Bundesliga zu schaffen. Doch Geschäftsführer Andreas Rettig ist trotz der Auswärtsniederlage optimistisch: "Ich bin überzeugt, dass wir es hinkriegen. Wer unsere Heimstärke kennt, weiß, dass noch alles möglich ist."

Christian Eigler (M) traf gegen Augsburg per Kopf, nachdem Nürnberg viele Chancen ausgelassen hatte.

Christian Eigler (M) traf gegen Augsburg per Kopf, nachdem Nürnberg viele Chancen ausgelassen hatte.

(Foto: dpa)

Nach einem Sturmlauf in der zweiten Hälfte hatte der Bundesligist aus Franken, dem der achte Abstieg der Vereinsgeschichte droht, durch ein spätes Kopfballtor von Christian Eigler die erste Partie am Donnerstag für sich entschieden. Trotz der Führung erwartet Hecking einen heißen Tanz in der Augsburger Arena. "Die Mannschaft mit dem größeren Siegeswillen wird am Sonntag feiern. Wir sind gut beraten, hellwach zu sein."

"Wir haben nichts zu verlieren", hält Augsburgs Schlussmann Simon Jentzsch dagegen. Die Partie ist seit mehr als einer Woche ausverkauft, 30.660 Zuschauer werden erwartet. "Mehr haben in der Arena nicht Platz, aber wir hätten bestimmt 50.000 Karten verkaufen können", sagte Vereinssprecher Dominik Schmitz.

Quelle: ntv.de, dpa

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