Fußball

Reals Präsident Perez tritt nach Özil "von Frauen besessen"?

Mesut Özil und Cristiano Ronaldo: Ein effektives Duo.

Mesut Özil und Cristiano Ronaldo: Ein effektives Duo.

(Foto: dpa)

Im Jahr 2010 steht die deutsche Fußballwelt Kopf - Mesut Özil geht zu Real Madrid. Das sei dem Nationalspieler aber nicht bekommen, heißt es nun. Er soll sich reihenweise die Nächte um die Ohren gehauen haben. Reals Präsident sagt, Özil sei "von Frauen besessen".

Viele waren überrascht, auch aus der eigenen Mannschaft, als Mesut Özil bei Real Madrid plötzlich auf der Abschussliste stand. Die Frage, die sich viele stellen, ist: Warum eigentlich? Der kreative Deutsche, der wie kein anderer der menschgewordenen Rakete Cristiano Ronaldo Tore auflegte, plötzlich in Ungnade beim spanischen Klub. Seine Leistungen waren gut - insgesamt gesehen. Der Mittelfeldspieler ist bei Arsenal London untergekommen.

Die Gründe für Özils Abgang nach England nennt nun der Präsident der Königlichen. Eigentlich habe der Klub den Vertrag mit dem deutschen Nationalspieler verlängern wollen, sagte Florentino Perez der spanischen Zeitung "ABC". Doch Özils Vater, der als Berater seines Sohnes auftritt, lehnte ein Angebot des Klubs über 6,5 Millionen Euro pro Jahr ab. Der Kontrakt sollte bis ins Jahr 2018 laufen. Stattdessen forderte er 8,5 Millionen Euro per annum - netto.

Weniger Schlaf als nötig?

Die sportliche Wertschätzung für den 24-jährigen Deutschen muss trotzdem groß gewesen sein, denn abseits des Platzes soll sich Özil wesentlich weniger professionell verhalten haben. "Er war von Frauen besessen", sagte Perez ABC zufolge. Wegen seines Nachtlebens habe er teilweise wesentlich weniger geschlafen als nötig. "Er war kein guter Profi", wird der Präsident zitiert. Özils Krise auf dem Platz, die der Klub ausmachte, hatte demnach mit seinen nächtlichen Aktivitäten zu tun.

"Reich, ein Spieler von Real Madrid, bekannt", aber mit einem "nicht empfehlenswerten Nachtleben" - so begründet "ABC" die Komplikationen, die am Ende zu Özils Verkauf führten. Als er im Jahr 2010 in die spanische Hauptstadt wechselte, sei er darauf konzentriert gewesen, ein guter Fußballer zu werden; Doch zuletzt soll er sich immer wieder die Nächte mit Geliebten um die Ohren geschlagen haben. Dies habe den Klub dazu bewogen, das Angebot von Arsenal London anzunehmen.

Die 50 Millionen Euro Ablöse waren dabei wohl kein Hindernis. Kurz zuvor hatten die Madrilenen noch das Doppelte für Özils Ersatz auf den Tisch gelegt, den Waliser Gareth Bale.

Quelle: ntv.de, rpe

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