Der brasilianische Verein Internacional Porto Alegre gewinnt zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte die Copa Libertadores. Die Verein aus Süden des Landes besiegt in Porto Alegre im Final-Rückspiel vor heimischen Publikum den mexikanischen Klub Chivas Guadalajara mit 3:2 (0:1). Und das mit drei ehemaligen Bundesligaspielern.

In einer Zitterpartie hat sich der brasilianische Klub Internacional Porto Alegre den Titel in Südamerikas wichtigstem Fußballturnier, der Copa Libertadores, gesichert. Die Verein besiegte im heiß umkämpften Final-Rückspiel vor heimischem Publikum den mexikanischen Klub Chivas Guadalajara mit 3:2 (0:1). Inter hatte schon das Hinspiel vor einer Woche in Guadalajara mit 2:1 gewonnen. Der brasilianische Verein hatte den Titel 2006 zum ersten Mal gewonnen.

Nachdem Brasiliens Fußball-Legende Pelé den Pokal überreicht hatte, feierten die Fans den Sieg bis tief in die Nacht mit Raketen und Böllern. Internacional nimmt nun im Dezember an der Klub-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi teil und trifft dort möglicherweise auf Champions-League-Gewinner Inter Mailand.

Mit drei ehemaligen Bundesliga-Spielern

Der brasilianische Vize-Meister lief im dem mit 55.000 Zuschauern ausverkauften Beira-Rio-Stadion mit drei Ex-Bundesliga-Spielern - Andrés D'Alessandro/Wolfsburg, Kleber/Hannover 96 und Tinga/Dortmund - auf. Zwar hatte das Team von Trainer Celso Roth in der Partie die besseren Torchancen, geriet aber in der 41. Minute durch Marco Fabián zunächst in Rückstand.

In der zweiten Halbzeit drehte Porto Alegre die Partie. In der 61. Minute schoss Rafael Sobis für Inter den Ausgleichstreffer. 14 Minuten später traf Leandro Damião zum 2:1, dann erhöhte Giuliano (88.) auf 3:1. Sekunden vor dem Abpfiff gelang Chivas durch Patricio Araujo noch der Anschluss. Aber die Partie war entschieden. Die Mexikaner mussten in den letzten Minuten mit zehn Mann auskommen. Omar Arellano sah nach einem Foul an D'Alessandro die Rote Karte. Internacional hätte auch ein Unentschieden zum Sieg Copa Libertadores gereicht, die mit der Champions League in Europa vergleichbar ist.