Fußball

Traumtor, volles Haus - aber Punktloses Zweitliga-Comeback vom 1. FC Magdeburg

Am Ende sahen die Magdeburger Fans eine Niederlage.

Am Ende sahen die Magdeburger Fans eine Niederlage.

(Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Der große 1. FC Magdeburg feiert sein Zweitliga-Comeback gegen Fortuna Düsseldorf. Das Stadion ist voll, die Fans sind heiß, doch die Fortuna noch eine Nummer zu groß. Zwar gelingt Connor Krempicki ein Traumtor, aber das reicht nicht. Der Start der Mission Klassenerhalt geht in die Hose.

Aufstiegsanwärter Fortuna Düsseldorf ist mit einem hart erkämpften Sieg in die Zweitliga-Saison gestartet. Der zweimalige Pokalsieger gewann beim verzweifelt anrennenden Aufsteiger 1. FC Magdeburg am Samstagabend mit 2:1 (1:0). Rouwen Hennings (44., Handelfmeter) und Felix Klaus (46.) trafen für die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune bei einem Gegentor durch Connor Krempicki (50.).

Magdeburg war vor 22.288 enorm sangesfreudigen Zuschauerinnen und Zuschauern in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft mit den besseren Gelegenheiten, Baris Atik und Tatsuya Ito brachten die Düsseldorfer Abwehr ins Wackeln. Dann hatte Schiedsrichter Arne Aarnink bereits auf Elfmeter für die Gäste entschieden - doch im Vorfeld gab es eine Abseitsposition, die per Videobeweis aufgelöst wurde.

Die Fortuna spielte ohne ihren besten Offensivmann der Vorsaison meist mit wenig Druck. Khaled Narey hatte sich nach längerem Theater kurz vor dem Anpfiff via Instagram von den Fans verabschiedet, er wird zu PAOK Saloniki wechseln.

Dann gab es doch Elfmeter, nachdem FCM-Verteidiger Jamie Lawrence den Ball mit der Hand gespielt hatte. In der zweiten Halbzeit ging es rund: Magdeburg schlug nach kurzem Schock zurück und drängte auf den Ausgleich, die Fortuna stemmte sich dagegen. Am Ende sollte es für sie reichen, auch weil die Magdeburger zu oft mit dem Schiedsrichter haderten und darüber das Spielen zumindest teilweise vernachlässigten.

Düsseldorf verzeichnete über die gesamte Spielzeit zwar mehr Torschüsse, doch der Aufsteiger aus Magdeburg zeigte sich spielfreudig. Mit insgesamt 62 Prozent Ballbesitz und einer guten Passquote von 82 Prozent deuteten die Magdeburger ihr Potential immer wieder an.

Quelle: ntv.de, sue/sid

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