Fußball

Flucht mit Millionen-Beute Rio-Weltmeister in Spanien ausgeraubt

2014 war ein gutes Jahr für Skhodran Mustafi.

2014 war ein gutes Jahr für Skhodran Mustafi.

(Foto: imago/Schwörer Pressefoto)

Es läuft nicht mehr für Shkodran Mustafi. Der Fußball-Weltmeister von 2014 kommt seit langer Zeit sportlich nicht mehr auf die Füße. Ausgemustert bei Arsenal, abgestiegen mit Schalke und nun womöglich auch mit Levante. Zu allem Überfluss wird er in seiner Villa Opfer eines Raubs.

Schock für den Rio-Weltmeister Shkodran Mustafi. Der Verteidiger wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag auf seinem Luxus-Anwesen im spanischen Bétera ausgeraubt, berichtet die Lokalzeitung "Levante". Laut dem Bericht gelangten die drei Täter über einen Balkon in die Villa, in der sich Mustafi zu diesem Zeitpunkt ebenfalls aufhielt.

Die mit Sturmhauben maskierten Täter könnten aufgrund der Social-Media-Aktivitäten des Spielers einen Plan für den Einbruch ausgearbeitet haben, vermutet die Guardia Civil. Dort ist zu erkennen, dass das Anwesen Mustafis nur durch einen einfachen Zaun von einem angrenzenden Golfplatz getrennt ist. Diese Bilder könnten den Einbrechern die entscheidenden Hinweise gegeben haben.

Die Täter sollen sich rund eine halbe Stunde im Haus aufgehalten haben, ohne dass sie von Mustafi bemerkt wurden. Der ehemalige Nationalspieler soll bereits Anzeige erstattet und den Diebstahl von Schmuck, Taschen, Uhren und Geld im Wert von fast einer Million Euro angezeigt haben.

Auch sportlich läuft es für Mustafi weiterhin alles andere als rund. Nach seinem Abstieg in der vergangenen Saison mit dem FC Schalke 04, seiner ersten Station im deutschen Profi-Fußball überhaupt, zog es den Verteidiger im Herbst zum spanischen Erstligisten UD Levante. "Es war wichtig für mich, zu einem Verein zu gehen, bei dem ich geliebt werde", sagte der gebürtige Hesse bei seiner Präsentation im September 2021.

Doch aufgrund einer Knieverletzung kam er nach einem ordentlichen Start nicht mehr richtig in Tritt. Letztmals stand der 30-Jährige am 11. Dezember 2021 über 90 Minuten auf dem Platz, darauf folgte nur ein weiterer Einsatz über 14 Minuten beim 2:0 gegen Bayern-Bezwinger Villarreal Anfang April. Insgesamt kommt er bislang auf zwölf Pflichtspiele für UD Levante, die als Tabellenletzter fünf Spieltage vor Schluss kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt haben. Dem Weltmeister droht der zweite Abstieg in Folge.

Quelle: ntv.de, sue

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