Fußball

DFB gibt Sportdirektor frei Robin Dutt darf zu Werder wechseln

Beim SC Freiburg arbeitete Robin Dutt erfolgreich, bei Bayer Leverkusen hielt er sich dagegen nicht einmal eine ganze Saison.

Beim SC Freiburg arbeitete Robin Dutt erfolgreich, bei Bayer Leverkusen hielt er sich dagegen nicht einmal eine ganze Saison.

(Foto: picture alliance / dpa)

Reisende soll man nicht aufhalten: DFB-Sportdirektor will, obwohl erst ein Jahr im Amt, lieber wieder Trainer sein. Und beim Bundesligisten SV Werder Bremen wird gerade ein Übungsleiter gesucht. Der neuen Verbindung will sich der DFB nicht in den Weg stellen.

Robin Dutt kann Trainer beim Bundesligisten SV Werder Bremen werden. Der Deutsche Fußball-Bund erteilte dem bisherigen Sportdirektor die dafür nötige Freigabe. Der eigentlich bis Ende 2016 laufende Vertrag wurde zum 31. Mai dieses Jahres aufgelöst. Der 48-Jährige unterschreibt als Nachfolger von Thomas Schaaf einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2016, wie die Hanseaten mitteilten.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bedauerte den Wechsel: "Im Präsidium sind wir uns einig, dass diese Entwicklung nicht zum generellen Anforderungsprofil der Position des Sportdirektors passt, langfristig und kontinuierlich die sportliche Richtung vorzugeben und zu gestalten", sagte er. "Bei Matthias Sammer ist dieses Ziel erreicht worden, denn er kam im April 2006 und hat über sechs Jahre diese Vorgabe erfüllt." Der 62-Jährige ergänzte: "Im aktuellen Fall haben wir trotzdem keine Alternative gesehen, weil Robin Dutt uns seinen Wunsch, wieder als Trainer tätig zu werden, mit Nachdruck vorgetragen hat. Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute."

Eichin dankt dem DFB

Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin zeigte sich erleichtert: "Mit Robin Dutt haben wir unseren Wunschkandidaten für den Trainerposten verpflichtet und sind davon überzeugt, dass wir mit ihm den Neustart erfolgreich gestalten werden. Wir möchten uns an dieser Stelle beim DFB dafür bedanken, dass die Verantwortlichen den Wechsel durch die Freigabe möglich gemacht haben." Werder hatte sich kurz vor Saisonende nach 14 Jahren von Trainer Schaaf getrennt.

Der DFB will die Suche nach einem Nachfolger "ohne jeden Zeitdruck betreiben und dabei auch das Portfolio für einen DFB-Sportdirektor nochmals sorgfältig überprüfen", hieß es von Verbandsseite. Der 48-Jährige Dutt hatte erst am 25. Juli 2012 die Nachfolge von Matthias Sammer, der als Sportvorstand zu Bayern München gewechselt war, angetreten. Dutt war zuvor als Bundesliga-Trainer beim SC Freiburg und Bayer Leverkusen tätig.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen