Schützenfest gegen Brügge Schmidt stürmt mit Benfica durch die Königsklasse
07.03.2023, 23:32 Uhr
Roger Schmidt erlebte gegen den FC Brügge einen entspannten Abend.
(Foto: IMAGO/Sports Press Photo)
Roger Schmidt bleibt auf Erfolgskurs: Mit Benfica Lissabon steht er vor dem Gewinn der Meisterschaft - und erreicht zum ersten Mal in seiner Trainerlaufbahn das Viertelfinale der Champions League. Mit einem Kantersieg begeistert Benfica Trainer und Publikum.
Souverän in der nationalen Liga, souverän in der Champions League: Trainer Roger Schmidt hat mit dem portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon nach einem Schützenfest das Viertelfinale der europäischen Königsklasse erreicht. Der Tabellenführer der Primeira Liga, der mit großem Vorsprung auf seinen ersten Titel seit 2019 zusteuert, besiegte den schwächelnden belgischen Meister FC Brügge im Rückspiel des Achtelfinals überzeugend 5:1 (1:0). Schon das Hinspiel hatte Benfica 2:0 gewonnen.
Die Treffer für die spielfreudigen Gastgeber erzielten Rafa Silva (38.), Goncalo Ramos (45.+2/57.), der für Portugal im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz (6:1) dreimal erfolgreich gewesen war, der starke Joao Mario (71., Foulelfmeter) und David Neres (78.). Björn Meijer (87.) traf spät für Brügge. Benfica, in der Gruppenphase Gegner von Bayer Leverkusen, hatte bereits im vergangenen Jahr die Runde der letzten Acht erreicht. Dort unterlag der zweimalige Landesmeister-Champion dem späteren Finalisten FC Liverpool.
Für Brügge, das in der nationalen Liga derzeit nur den vierten Platz belegt, hätte es noch viel schlimmer kommen können. Ein Hackentreffer von Joao Mario nach 76 Sekunden wurde allerdings wegen Abseits aberkannt. Darüber hinaus schlug Meijer einen Volleyschuss des 30 Jahre alten Offensivspielers gerade noch von der Linie (20.). Für Roger Schmidt, der in der Liga nach einem Flaschenwurf ins Publikum beim nächsten Spiel auf der Tribüne Platz nehmen muss, ist es der erste Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Zuvor war er mit Bayer Leverkusen zweimal im Achtelfinale gescheitert.
Quelle: ntv.de, ter/dpa