Charity statt Profifußball Sprinter Bolt lüftet Geheimnis um neuen Klub
27.02.2018, 11:16 Uhr
Wohl eher stark in der Vorbereitung - im Abschluss überzeugt das Fußballabenteuer von Usain Bolt nur wenige.
(Foto: imago/Newspix)
Fußballfans auf der ganzen Welt spekulieren nach einer Ankündigung von Olympia-Held Bolt über dessen neuen Fußballklub. Im Profifußball wird der 31-Jährige jedoch nicht Fuß fassen. Seine Entscheidung dient dem guten Zweck, sorgt aber auch für Enttäuschung.
Der achtmalige Olympiasieger Usain Bolt hat mit einer PR-Aktion Werbung für das Benefizspiel "Soccer Aid" zugunsten des UN-Kinderhilfswerks UNICEF gemacht. Der 31 Jahre alte Jamaikaner hatte in den sozialen Netzwerken erklärt, bei einer Fußballmannschaft unterschrieben zu haben. Doch anstatt den ersten Klub seiner angestrebten Karriere als Fußballer zu enthüllen, gab Bolt "nur" seine Teilnahme am Charity-Event am 10. Juni in Manchester bekannt.
Bolt, glühender Anhänger des englischen Rekordmeisters Manchester United, hatte schon vor seinem Abschied von der Laufbahn immer wieder von seinem Wunsch gesprochen, anschließend eine Karriere als Profifußballer zu starten. "Es ist ein Traum, ein neues Kapitel in meinem Leben. Ich möchte das wirklich machen und sehen, wie weit ich komme", hatte Bolt erklärt: "Es ist ein persönliches Ziel, es ist mir egal, was andere Leute denken." Auch Borussia Dortmund wurde als mögliche Station für den Leichtathleten gehandelt.
Nach seiner Ankündigung bekam der 31-Jährige aber auch den Frust einiger Anhänger zu spüren. Auf Twitter überwog die Enttäuschung. "Wir haben an ein richtiges Team gedacht", schrieb einer der Nutzer unter den Tweet des Sprinters. "Was für einen Anti-Klimax", beklagte sich ein anderer. Der südafrikanische Klub, der Mamelodi Sundowns FC, hatte mit einem Tweet am Vortag bereits Hoffnungen auf ein echtes Profi-Engagement geschürt.
Seine Laufbahn als Leichtathlet endete im vergangenen August auf dramatische Art und Weise. Bei der WM in London verletzte er sich in seinem letzten Rennen, der 4x100-Meter-Staffel. Über 100 Meter hatte Bolt "nur" Bronze gewonnen.
Quelle: ntv.de, mba/sid