Fußball

Für den Fall des Falles Van Gaal schlägt Nachfolger vor

Der Vertrag von FC Bayern-Trainer van Gaal läuft Ende Juni 2011 aus. Schon jetzt legt er dem Verein ans Herz, wer ihn als Nachfolger beerben könnte. Ob der Niederländer München überhaupt verlässt, ist aber unklar. Die Vertragsverhandlungen stehen noch aus.

Andries Jonker (links) könnte van Gaal beerben, falls dieser den Verein verlässt. Falls nicht, "bleibt alles beim Alten".

Andries Jonker (links) könnte van Gaal beerben, falls dieser den Verein verlässt. Falls nicht, "bleibt alles beim Alten".

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Meister-Trainer Louis van Gaal hat dem Fußball-Bundesligisten Bayern München bereits seinen Nachfolger ans Herz gelegt. "Falls ich verlängere, bleibt alles beim Alten. Tue ich es nicht, könnte mein Co-Trainer Andries Jonker meine Philosophie als Cheftrainer bei Bayern fortführen. Bei der deutschen Nationalelf hat es bei Joachim Löw, der Klinsmann beerbte, auch funktioniert", sagte der 59-jährige Niederländer in Sport Bild. Der Vertrag von van Gaal läuft am 30. Juni 2011 aus. Eine Entscheidung über eine mögliche Verlängerung des Kontraktes in München steht noch aus.

Van Gaal als Löw-Nachfolger?

Ein Engagement beim Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw hat der einstige niederländische Bondscoach noch nicht ad acta gelegt - obwohl sich DFB-Präsident Theo Zwanziger zuletzt für einen Trainer deutscher Herkunft ausgesprochen hatte. Van Gaal: ""Ich kann mir vorstellen, warum er das gesagt hat. Der DFB-Präsident muss natürlich die tatsächlich gute Ausbildung der deutschen Trainer in den Vordergrund rücken. Aber es gibt immer Trainer, die vielleicht noch mehr geben können."

Die Arbeit beim FC Bayern betrachtet van Gaal nicht nur sportlich, sondern auch betriebswirtschaftlich als Erfolg. "Ich bin mit Sicherheit der billigste Trainer, den Bayern je hatte", betonte der Coach, "das war ich bei jedem meiner Vereine. Überall, wo ich war, wurden Millionen verdient. Ajax konnte sich damit ein neues Stadion bauen. In Barcelona stehen heute noch Spieler wie Xavi oder Iniesta auf dem Rasen, die ich ausgebildet habe. Alkmaar hat allein durch die Qualifikation für die Champions League 15 Millionen Euro verdient."

Quelle: ntv.de, sid

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