Ohne Trainer Alexander Zorniger geht es für den VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga weiter. Der Klub trennt sich auch von den übrigen Übungsleitern. Die Entlassung ist auch eine Reaktion auf die desaströse Niederlage im Schwaben-Derby gegen Augsburg.

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat sich von seinem Trainer Alexander Zorniger getrennt. Der Klub reagierte damit auf die sportlich prekäre Situation. Vor allem seit dem 0:4 gegen den damaligen Tabellenletzten FC Augsburg stand Zorniger unter Druck.

"Besonders die Art und Weise der Niederlage am vergangenen Samstag hat uns sehr beschäftigt. Dabei haben wir die Auswirkungen auf die Mannschaft sowie das Trainerteam analysiert und bewertet und sind heute Vormittag zu dieser Entscheidung gekommen", wird VfB-Präsident Bernd Wahler in einer Mitteilung zitiert. Vorerst übernimmt U23-Trainer Jürgen Kramny den Tabellen-16. und bereitet das Team auf das Sonntag-Spiel bei Borussia Dortmund vor.

Außer Zorniger wurden auch die Co-Trainer André Trulsen und Armin Reutershahn sowie Torwarttrainer Andreas Menger freigestellt. Zorniger war zu Saisonbeginn als Nachfolger von Huub Stevens verpflichtet worden. Der Niederländer hatte die Schwaben in der vergangenen Spielzeit vor dem Abstieg bewahrt. Die Stuttgarter hatten gehofft, mit dem 48-jährigen Zorniger wieder an bessere Zeiten anknüpfen zu können.