Erste Runde im DFB-Pokal Frankfurt mühelos, FCK quält sich
13.08.2010, 21:17 UhrEintracht Frankfurt erreicht im DFB-Pokal souverän die zweite Runde, Viertligist Wilhelmshaven ist keine große Hürde für den Bundesligisten. Der 1. FC Kaiserslautern quält sich gegen Pokalschreck Osnabrück hingegen nur mit viel Glück in die Verlängerung, setzt sich dort aber knapp durch.
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat die erste Runde des DFB-Pokals souverän überstanden. Die Hessen kamen zu einem lockeren 4:0 (2:0)-Erfolg beim Viertligisten SV Wilhelmshaven. Zudem erreichten die Zweitligisten FC Ingolstadt, FSV Frankfurt und MSV Duisburg nach regulärer Spielzeit die zweite Runde. Der 1. FC Kaiserslautern und Arminia Bielefeld mussten gegen unterklassige Gegner nachsitzen.
Frankfurt zog zum zehnten Mal in Folge in die zweite Runde ein. Zuletzt hatten die Hessen in der Saison 2000/2001 (1:6 bei VfB Stuttgart II) eine Erstrunden-Pleite kassiert. Treffer von Ioannis Amanatidis (21.) und Neuzugang Georgios Tzavellas (38.) brachten die Gäste vor 6400 Zuschauern im Jadestadion bereits vor der Pause auf die Siegerstraße. Nach dem Seitenwechsel machte Patrick Ochs (59.) mit seinem Tor endgültig alles klar. Den Endstand stellte Halil Altintop her (89.).

Sebastian Tyrala schoss Außenseiter Osnabrück gegen den 1. FC Kaiserslautern in Führung, aber nicht in die nächste Runde.
(Foto: dpa)
Der 1. FC Kaiserslautern musste gegen Pokalschreck VfL Osnabrück hingegen nachsitzen. Sebastian Tyrala (21.) brachte den Zweitligisten in Führung, Srdjan Lakic gelang erst in der 93. Minute der Ausgleich. In der Verlängerung brachte der österreichische Neuzugang Erwin Hoffer (106./111.) den FCK dann mit 3:1 in Führung. Björn Lindemann gelang in der 115. Minute nur noch der 2:3-Anschlusstreffer für den Zweitligisten, der damit eine weitere Pokalüberraschung verpasste.
Zweitliga-Quartett weiter
Ingolstadt feierte im neuen Stadion eine Pflichtspielpremiere nach Maß. Die Mannschaft von Trainer Michael Wiesinger überstand durch den 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den KSC erstmals erfolgreich die erste Runde des Pokal-Wettbewerbs. Vor 6600 Besuchern in der neuen, 15.000 Zuschauer fassenden Arena, erzielten Routinier Stefan Leitl (25.) und Moritz Hartmann (72.) die Tore für die Ingolstädter.
Für den FSV Frankfurt erzielten Tufan Tosunoglu (57.) und Sven Müller (83.) die Treffer zum 2:0 (0:0)-Sieg. Insgesamt war der Erfolg der Gastgeber verdient. Tosunoglu (43.), Andreas Dahlen (53.) und Müller (62.) vergaben noch weitere gute Gelegenheiten.
Vor 6202 Zuschauern in Lübeck sorgte ein Eigentor des VfB-Abwehrspielers Moritz Marheineke (51.) für die Führung des dreimaligen Pokalfinalisten aus Duisburg. Neuzugang Manuel Schäffler sorgte für die endgültige Entscheidung (90.+3) zum 2:0-Endstand. Der MSV war zwar überlegen, doch klare Torchancen blieben die Ausnahme.
Arminia Bielefeld setzte sich gegen den Drittligisten Jahn Regensburg erst im Elfmeterschießen mit 6:5 durch. Keeper Dennis Eilhoff entschärfte den Schuss des als sechsten Jahn-Schützen angetretenen Alexander Buch. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Alon Abelski (31.) traf zur Führung der Bielefelder, Markus Bollmann per Eigentor zum Ausgleich (60.) für Regensburg.
Quelle: ntv.de, sid