Wieviele Trainer erlebt ein Spieler in der Bundesliga so in seinem Fußballerleben? Die Statistikfreunde von kickwelt.de haben mal nachgesehen. Das Ergebnis: Wer es genau wissen will, muss einfach Hanno Balitsch fragen. Der Mann kennt sich bestens aus.

Hanno Balitsch spielt seit 13 Jahren Fußball in der Bundesliga, der 33 Jahre alte Profi stand beim 1. FC Köln, bei Bayer Leverkusen, dem FSV Mainz 05 und bei Hannover 96 unter Vertrag, momentan kickt er für den 1. FC Nürnberg. Fünf Vereine in 13 Jahren, das ist nichts, was Balitsch verdächtig macht, einen Rekord aufgestellt zu haben. Unsere Statistikfreunde von kickwelt.de haben sich aber einmal angeschaut, wie viele Trainer er in dieser Zeit erlebt hat: 16 waren es. Und da ist Balitsch unter den aktuellen Bundesligaspielern spitze.

Allein in dieser Saison erlebte er in Nürnberg mit Michael Wiesinger, Gertjan Verbeek und Roger Prinzen drei Chefs auf der Bank. Levan Kobiashili von der Berliner Hertha und Marcell Jansen vom Hamburger SV, die auf den weiteren Plätzen folgen, verschlissen bei bisher drei Vereinen jeweils 14 Trainer. Die Bestplatzierung mit nur einem Verein, schafft Nürnbergs Javier Pinola. Der Argentinier arbeitete in neun Jahren an der Noris mit neun Trainern zusammen, was nicht gerade für die Kontinuität beim Club spricht - wenn auch beim Linksverteidiger dafür umso mehr.

Schaut man sich die Spieler mit den meisten Trainern in der Bundesligageschichte an, gehen die Zahlen noch höher. Willi Neuberger lernte in 17 Bundesligajahren bei vier Vereinen immerhin 23 Trainer direkt kennen. Der "treue Charly" Körbel begrüßte in seinen 19 Jahren bei Eintracht Frankfurt immerhin 20 Übungsleiter, was ähnlich wie bei Pinola und den Nürnbergern auch nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal der Eintracht zwischen 1972 und 1991 darstellt.

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