Freund von McGregor involviertMassenschlägerei überschattet UFC-Event in New York
Ein Hauptkampf für die Geschichtsbücher sollte es bei UFC 322 in New York werden. Doch statt Duellen im Käfig sorgen unschöne Szenen im Publikum für Aufsehen.
Die Action beim UFC 322 in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Madison Square Garden in New York City beschränkt sich nicht nur auf den Käfig. Kurz bevor die Pay-per-View-Hauptkarte beginnen sollte, kam es in der Nähe der Medienreihe zu einer wilden Schlägerei, an der auch der Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Dillon Danis beteiligt war.
Danis stritt sich mit Mitgliedern des Teams des an diesem Abend im Hauptkampf antretenden Islam Makhachev, bevor es zu Handgreiflichkeiten kam. Die Auseinandersetzung wurde von Brian Campbell von CBS Sports eingefangen, der sich für die Veranstaltung am Käfig befand.
Die Szenen weckten Erinnerungen an Auseinandersetzungen nach dem Titelkampf 2018 zwischen Conor McGregor und Khabib Nurmagomedov. Auch damals war Danis, ein Freund des irischen Superstars, an den Ausschreitungen im Publikum beteiligt. Damals wie nun in New York war auch der Cousin von Nurmagomedov auf den Aufnahmen zu sehen.
UFC-Boss Dana White sagte im Anschluss an die Veranstaltung, er habe kurz vor Ausbruch der Schlägerei erfahren, dass Danis eine Eintrittskarte für die Veranstaltung hatte, und sei sich der Probleme bewusst geworden, die dies verursachen würde. "Sie sagten mir, dass Dillon Danis hier sei und sich auf den Plätzen der Kämpfer herumtreibe, anstatt auf seinem eigenen Platz zu sitzen, für den er eine Eintrittskarte hatte, und sie fragten: 'Sollen wir ihn rauswerfen?'" White verzichtete darauf, ordnete aber an, Danis im Auge zu behalten. "Es kam mir nie in den Sinn, so dumm das auch sein mag, dass die gesamte Muslimbruderschaft heute Abend hier war und wegen Makhachev in den ersten fünf Reihen saß", sagte White.
Die Auseinandersetzung wird nun Folgen haben für Danis. "Sie werden Dillon Danis nie wieder bei einem UFC-Kampf sehen", sagte White. Rechtliche Schritte wolle er aber nicht einleiten.