Schnellfeuerschütze Christian Reitz holt bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille vor dem Franzosen Jean Quiquampoix und dem Chinesen Li Yuehong. Es ist die dritte Goldmedaille der Schützen innerhalb von drei Tagen.

Der deutsche Schnellfeuerschütze Christian Reitz ist Olympiasieger. Das deutsche Schützenfest in Rio geht damit weiter. Perfektionist Christian Reitz hat bereits das dritte Olympia-Gold für die Sportschützen innerhalb von drei Tagen gewonnen. Der Schnellfeuerspezialist gewinnt in imponierender Manier bereits seine zweite Olympia-Medaille. Der aus Regensburg stammende Reitz traf in der letzten Serie fünfmal und stellt mit 34 Punkten gleichzeitig den olympischen Rekord ein.

Nach Bronze 2008 in Peking holte er sich in beeindruckender Nervenstärke ganz souverän das ersehnte Gold vor dem Franzosen Jean Quiquampoix und dem Chinesen Yuehong Li. "Ich habe immer gesagt ich will die Medaille, am liebsten eine Farbe, die ich noch nicht habe und am allerliebsten Gold", sagte Reitz. Seine Verlobte Sandra Hornung hatte Tränen in den Augen: "Hammergeil ich bin sprachlos."

Während sich der Franzose Jean Quiquampoix und der Chinese Yuehong Li im Stechen um Bronze duellierten, machte Reitz im Rhythmus der Schüsse Trockenübungen mit der Waffe. Mit Quiquampoix hatte er zusammen in der Vorbereitung trainiert. Nun ging es um Gold - Reitz traf fünf Mal - der Olympiasieg war sicher, ehe der Rivale überhaupt geschossen hatte.