Angel-Unfall in Sibirien iPhone 7 überlebt 13 Stunden im Eiswasser
25.01.2017, 15:18 UhrIn Sibirien fällt einem Angler beim Eisfischen das iPhone ins Wasser. Als es ein Taucher nach 13 Stunden aus dem Wasser holt, kann er seinen Augen kaum trauen.
Das iPhone 7 hat eine IP67-Zertifizierung. Das heißt, das Gerät muss mindestens 30 Minuten ein "zeitweiliges Untertauchen" in einem Meter Wassertiefe unbeschadet überstehen. Dass das iPhone 7 aber weit mehr aushält, hat jetzt ein außergewöhnlicher Unfall in Sibirien gezeigt.
In Jakutsk hatte laut "The Siberian Times" ein Angler das Smartphone zum nächtlichen Eisfischen mitgenommen. Bei diesem Zeitvertreib werden Löcher in zugefrorene Gewässer gebohrt und dann kleine Hütten ohne Boden darüber gesetzt. Sie werden oft durch einfache Öfen geheizt und die Fischer halten sich gerne zusätzlich mit Hochprozentigem warm. Ob er tatsächlich angeheitert war, ist nicht bekannt, jedenfalls rutschte dem Angler sein iPhone 7 aus der Hand und ging im Eisloch auf Tauchgang.
"Du hast eine neue E-Mail"
Am nächsten Tag kam der Eisfischer mit einem Freund zurück, der 13 Stunden nach dem Unfall im schützenden Neoprenanzug wagemutig nach dem versunkenen Apple-Schatz tauchte. Andere Freunde filmten die Aktion. Obwohl der Fluss Lena an dieser Stelle nur etwas mehr als einen Meter tief ist, brauchte der Retter drei Anläufe, bis er mit dem iPhone in der Hand aus dem Wasser auftauchte. Ein Druck auf dem Home-Button weckte das Gerät sofort auf und der Besitzer konnte sehen, dass er eine E-Mail verpasst hat. Erstaunlich ist auch, dass der Ladestand des Akkus in den 13 Stunden unter Wasser angeblich nur von 35 auf 19 Prozent gefallen ist.
Ganz so sensationell wie es zunächst aussieht, ist die Meldung aber nicht. Denn zwar war herrschte mit minus 36 Grad in Jarkutsk klirrende Kälte als das iPhone ins Eisloch fiel, mit 4 Grad war die Wassertemperatur aber noch im von Apple tolerierten Bereich. Kritisch wäre es für das Gerät wahrscheinlich geworden, wenn es direkt aus dem Wasser vor die Hütte gebracht und schockgefroren worden wäre. 13 Stunden in mehr als einem Meter Wassertiefe beweist aber trotz allem die hohe Verarbeitungsqualität des iPhone 7.
Quelle: ntv.de, kwe