Dünner statt ausdauernder iPhone 7 wieder kein Akku-Wunder?
03.05.2016, 12:10 Uhr
Sind das die Akkus der iPhone-7-Modelle?
(Foto: Weibo)
Informationen aus China lassen vermuten, dass die Akku-Kapazitäten der neuen iPhone-Modelle nahezu unverändert sind. Apple scheint die schlanke Linie immer noch wichtiger als die Ausdauer zu sein.
Wenn man Smartphone-Nutzer direkt fragen würde, ob ihnen ein ultradünnes Gehäuse oder eine lange Laufzeit wichtiger ist, würden sich wahrscheinlich die meisten von ihnen für einen ausdauernden Akku entscheiden. Trotzdem bleibt Apple offenbar auch beim kommenden iPhone seinem Design-Motto treu: dünner ist besser. "9to5Mac" schreibt, die Batterien der iPhone-7-Modelle hätten nur unwesentlich höhere Kapazitäten als die der aktuellen Geräte. Die Plus-Variante soll einen Akku mit 2810 Milliamperestunden (mAh) haben, beim Standard-Modell sollen es 1735 mAh sein. Zum Vergleich: Die Batterie des iPhone 6s fasst 1715 mAh, das iPhone 6s Plus 2750 mAh. Quelle der Akku-Werte ist ein Post im chinesischen Netzwerk Weibo, wo Insider immer wieder Details zu kommenden Smartphones anonym verraten.
Auch in der Vergangenheit hat Apple schlanker und kleiner werdende Komponenten eher dazu genutzt, seine Smartphones so dünn wie möglich zu machen, statt mit Batterien auszustatten, die ihre Nutzer ohne Lademöglichkeit abends nicht unruhig werden lassen. Chefdesigner Jony Ive scheint vom Grundsatz, dass ein iPhone oder iPad von Generation zu Generation immer schlanker werden muss, keinen Millimeter abweichen zu wollen. Notfalls ragt dann halt auch die Kamera aus dem Gehäuse heraus.
Die Hinweise, dass das iPhone 7 keine neue Designsprache spricht, verdichten sich. Zuletzt zeigten technische Zeichnungen ein mögliches iPhone 7 Pro, bei dem eine Doppel-Kamera aus der Rückseite hervorsteht und eine Klinkenbuchse für Kopfhörer fehlt. Vielleicht würde nur ein Millimeter fehlen, um die Kamera plan einzubauen und Platz für einen separaten Kpfhörereingang und eine größere Batterie zu haben. Aber es soll wohl nicht sein.
Apple-Kenner Kuo erwartet erst 2017 wieder größere Designänderungen beim iPhone. Unter anderem soll das Gehäuse dann mal wieder aus Glas sein, möglicherweise beim Display der Wechsel von LCD zu OLED vollzogen werden. Höhere Akku-Kapazitäten nennt der Analyst nicht.
Quelle: ntv.de, kwe