Abmahnung

Bei illegalen Uploads geht die erste Abmahnung normalerweise an den Anschlussinhaber. Der kann dann auf weitere Nutzer verweisen. Ist es damit schon getan oder muss er auch Beweise sammeln?

Wer ein gedrucktes Buch kauft, kann es am Strand genauso lesen, wie im heimischen Wohnzimmer. Bei Bezahl-Angeboten im Internet ist das nicht unbedingt der Fall. Das soll sich nun ändern.

Arbeitnehmer sollten es sich zweimal überlegen, bevor sie in einem sozialen Netzwerk ihren Chef mit Hilfe von Emoticons beleidigen. Denn wenn es herauskommt, kann ein solches Verhalten zur Abmahnung durch den Arbeitgeber führen - und im schlimmsten Fall sogar zur Kündigung.

Der EuGH hat die sogenannte Störerhaftung gekippt. Zumindest gewerbliche Hotspot-Anbieter sind nun aus dem Schneider, wenn Nutzer ihren Zugang missbrauchen. Brauchen auch Privatleute nicht mehr vor Abmahnanwälten zu zittern? Von Isabell Noé

• EuGH zur Störerhaftung WLAN-Betreiber haften nicht für Missbrauch

Strom für einen Dreipersonenhaushalt für nicht mal 160 Euro im Jahr? Wer den Vergleichsrechner von Care-Energy nutzt, stößt auf dieses "Zu schön, um wahr zu sein"-Angebot. Verbraucherschützer schicken dem Energiedienstleister nun eine Abmahnung.

Streaming-Angebote für Musik und Filme gibt es im Netz in großer Zahl. Aber wie erkennt man, ob ein Angebot seriös ist oder illegal? Was für Risiken drohen? Drei Juristen klären auf.

Der macht zu wenig! Dieser Vorwurf steht schnell im Raum. Doch nicht immer trifft das Label Minderleister zu. Wirklich faule Mitarbeiter kann der Arbeitgeber abmahnen, doch oft hilft bereits ein klärendes Gespräch.

Filesharing ist in Deutschland verboten. Doch wer haftet für das unerlaubte Hochladen von Filmen, Spielen oder Musik in Tauschbörsen, wenn Gäste oder WG-Bewohner Zugang zum Internet haben? Der Bundesgerichtshof hebt das Urteil der Vorinstanz auf.

Die tollen Tage sind vorbei - doch manch einer lässt es auch sonst unterhalb der Woche krachen. Am nächsten Morgen stellt sich oft nicht nur die Frage nach der eigenen Identität, sondern auch, ob man mit etlichen Restpromille überhaupt bei der Arbeit erscheinen kann. Von Axel Witte

Wenn der volljährige Nachwuchs beim illegalen Filesharing erwischt wird, müssen die Eltern als Anschlussinhaber normalerweise nicht haften. Dafür müssen sie Namen nennen, entscheidet das Oberlandesgericht München.