Aktienhandel

Eine radikale Regierung in Italien, der durch die USA erzwungene Boykott des Iran, ein möglicher Handelskrieg und Schwierigkeiten beim Brexit. Den Börsianern scheint das egal zu sein. Doch es ist Vorsicht geboten. Ein Gastbeitrag von Thomas Buckard

Wenn die im längerfristigen Aufwärtstrend liegende Nokia-Aktie nach der schwachen Kursentwicklung der vergangenen Tage wieder Fahrt aufnimmt, dann könnte sich ein Investment in Long-Hebelprodukte bezahlt machen.

Der von US-Präsident Trump angezettelte Handelskonflikt beschäftigt die Anleger weiter. In Frankfurt schaut man besorgt nach Berlin, wo der Flüchtlingsstreit innerhalb der Union tobt. Insgesamt hat der Dax durch die EZB-Nullzinspolitik Rückenwind.

Wenn die Infineon-Aktie ihren aktuellen Höhenflug auf 27 Euro ausbauen kann, dann werden Long-Hebelprodukte für hohe Erträge sorgen.

Der Countdown läuft: Ende der Woche steht im Frankfurter Aktienhandel der nächste große Börsengang an. Die Aktien des Online-Möbelhändlers Home24 sollen nah am oberen Rand der Preisspanne in den Handel kommen.

In der Schweiz nimmt ein weiteres Börsenprojekt Formen an: Der Maschinenbauer Klingelnberg gibt den Termin für den Schritt aufs Parkett bekannt. In wenigen Tagen soll die Aktie mit deutschen Wurzeln in den Handel kommen.

Wenn die SAP-Aktie ihre aktuelle Rally auf 106 Euro fortsetzen kann, dann wird sich ein Investment in Long-Hebelprodukte bezahlt machen.

In der kommenden Woche sollten an den Börsen die politischen Risiken für einen Moment in den Hintergrund treten. Die Sitzungen der beiden mächtigen Notenbanken in den USA und Europa

Trumps Ankündigung Russland wieder dem Industriegipfel beiwohnen zu lassen, sorgt für Zündstoff. Eine Entspannung des Handelsstreits zwischen den USA und den G7-Mächten ist ebenfalls nicht zu erwarten. Das verunsichert die Anleger.

Wenn der DAX-Index in den nächsten drei Monaten die Bandbreite des vergangenen Jahres beibehält, dann werden Inline-Optionsscheine hohe Renditen ermöglichen.