2011 vom Netz genommenJapan reaktiviert ältesten Atommeiler des LandesWegen einer turnusmäßigen Kontrolle geht Reaktorblock Nummer 1 des japanischen AKW Takahama Anfang 2011 vom Netz. Kurz darauf ereignet sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima. Nach mehr als zehn Jahren Pause schalten die Behörden den in die Jahre gekommenen Meiler nun wieder an. 28.07.2023
Kritik an Geschäften mit RosatomSiemens Energy bleibt Russlands Atomkonzern treuTrotz des Ukraine-Kriegs pflegt Siemens Energy weiterhin Geschäftsbeziehungen zum russischen Staatskonzern Rosatom. Insbesondere die Beteiligung an einem AKW-Projekt in Ungarn sorgt für Kritik. Siemens Energy verteidigt sich.22.07.2023Von Marc Dimpfel
Protest aus JapanNordkorea reagiert mit Raketen auf US-Atom-U-BootIn Ostasien überschlagen sich derzeit die Ereignisse. Nordkorea reagiert verärgert auf die Ankunft eines US-Atom-U-Boots in Südkorea und feuert weitere Raketen ab. Nicht die ersten in letzter Zeit. Kurz zuvor läuft ein US-Soldat aus der demilitarisierten Zone in den Norden.19.07.2023
Ballon mit Uran undichtFabrikmitarbeiter stirbt bei Atom-Unfall in RusslandIn Russland stirbt bei einem Unfall mit abgereichertem Uran in einer Fabrik ein Mitarbeiter. Weitere müssen laut Atombehörde nach Hause geschickt werden. Für die Bevölkerung bestehe kein Risiko, Radioaktivität sei nicht freigesetzt worden.14.07.2023
"Müsste ein völliger Idiot sein"Russland dementiert geplante AKW-SabotageSeit Monaten werfen sich die Ukraine und Russland gegenseitig vor, das Kernkraftwerk Saporischschja gezielt anzugreifen. Erst Anfang Juli machen wieder Gerüchte die Runde, Moskau plane eine Sabotage der Anlage. Der Leiter der russischen Atombehörde weist die Vorwürfe zurück.13.07.2023
Tabletten eigentlich nicht nötigWie die Ukraine sich auf einen Anschlag auf das AKW Saporischschja vorbereitetMit schwarzem Humor und Jodtabletten bereiten sich die Ukrainer auf einen möglichen Anschlag der Russen auf das Kernkraftwerk Saporischschja vor. Das eine hilft, das andere eher nicht.07.07.2023Von Denis Trubetskoy, Kiew
IAEA sieht keine UmweltgefahrJapan darf AKW-Abwasser im Meer entsorgenAnhaltender Proteste örtlicher Fischer und Umweltschützer zum Trotz soll Japan das Kühlwasser des AKW Fukushima im Meer entsorgen dürfen. Die Auswirkungen auf die Umwelt seien "vernachlässigbar", befindet IAEA-Chef Rafael Grossi. China und Südkorea protestieren.04.07.2023
Betreiber widersprechenBUND bewertet Atommüll-Zwischenlager als RisikoAuch nach dem Aus der deutschen Atomkraftwerke ist das Müll-Problem weiter ungelöst. Weil sich der Bau von Endlagern verzögert, arbeiten die Zwischenlager länger. Das sei gefährlich, meint der BUND und legt eine Risiko-Studie vor. Die Betreiber teilen die Sorgen nicht.20.06.2023
Bericht lobt Ausbau ErneuerbarerEuropa erwärmt sich rasanter als Rest der WeltEuropa hat sich seit den 80er-Jahren doppelt so schnell erwärmt wie der Rest der Welt. Der jährliche Klimawandel-Bericht bescheinigt dem Kontinent allerdings auch ein Rekordtempo beim Ausbau erneuerbarer Energien. Erstmals liegen sie vor den fossilen Brennstoffen. 19.06.2023
Grossi besucht besetztes AKWIAEA-Chef wertet Lage in Saporischschja als ernst - aber stabilDer Dammbruch im Süden der Ukraine hat schwere Folgen für das AKW Saporischschja. Denn das Kraftwerk speist sein Kühlwasser aus dem Kachowka-Stausee, der nun austrocknet. IAEA-Chef Grossi reist in das russisch-besetzte Gebiet. Zumindest kurzfristig sieht er die Anlage nicht in Gefahr. 15.06.2023