Atomkraftwerke

Bundesumweltminister Gabriel hat die Forderung der Internationalen Energieagentur, bis 2050 mehr als 1300 neue Atomkraftwerke zu bauen, als "energiepolitischen Amoklauf" bezeichnet.

Nach dem Zwischenfall im Atomreaktor Krsko räumt Slowenien Fehler ein. Die Atomsicherheitsbehörde seines Landes habe zunächst nur eine Übung in dem Atomkraftwerk gemeldet, weil ein falsches Formular benutzt worden sei.

British Energy hat abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich weniger Geld verdient. Die Erlöse fielen um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch gibt sich der Betreiber von Atomkraftwerken für die Zukunft optimistisch.

Als Grund werden "geringe Sicherheitsstandard im Atomkraftwerk Neckarwestheim 1" genannt.

Beim Staatsbesuch des französischen Präsidenten Sarkozy in Tunesien sind Wirtschaftsverträge in Milliardenhöhe unterzeichnet worden. Und wieder verkauft der Präsident ein Atomkraftwerk.

Atomkraftwerke verursachen mehr Kohlendioxid-Emissionen als erneuerbare Energien und ähnlich viel wie Erdgas-Blockheizkraftwerke.

Verwirrung im Bieterrennen um British Energy: Zunächst ließ der Energie-Riese Eon verlauten, dass man nicht mitbieten wolle. Am Abend am dann das Dementi. Eon will sich alle Optionen offenhalten. Vor allem der Markt für Atomkraftwerke scheint für den Konzern interessant zu sein.

Das Bundesverwaltungsgericht urteilte, dass Nachbarn von Atomkraftwerken insbesondere zum Schutz vor terroristischen Anschlägen vom Betreiber Maßnahmen einfordern können.

Der Stromkonzern hat laut einem Pressebericht ein Angebot im Wert von bis zu elf Mrd. Britische Pfund für den britischen Atomkraftwerksbetreiber vorgelegt. RWE habe vor wenigen Wochen knapp 700 Pence je Aktie geboten, heißt es. RWE will in Großbritannien neue Atomkraftwerke bauen. British Energy verfügt über die Flächen dazu.

Die britische Regierung lotet das Interesse großer Versorger an ihrem Atomkraftwerks-Betreiber British Energy aus. Neben RWE und Eon wurden auch Konzerne aus Spanien und Frankreich angesprochen.