Atomkraftwerke

Der Energiekonzern RWE erwägt den Bau eines Atomkraftwerks in Großbritannien. Das Unternehmen sicherte sich nahe dem bestehenden Meiler Wylfa auf der nordwalisischen Insel Anglesey Optionen zum Erwerb von Land. Zudem hat der Konzern die Rechte zur Einspeisung von Strom in einem Volumen von 3,6 Gigawatt in das Netz erworben.

Im nächsten Jahr soll das erste iranische Atomkraftwerk in Betrieb genommen werden. Der mit russischer Hilfe erbaute Reaktor soll angeblich nur Strom erzeugen können.

Frankreichs Atomaufsicht hat den Energiekonzern EDF gerügt, nicht genügend Schutz vor einer Explosionsgefahr im Atomkraftwerk Cruas-Meysse zu tun.

Es ist bereits der elfte Atommülltransport, der nach Gorleben rollt. Angeheizt durch die Debatte um die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke sind beinah 15.000 Menschen ins Wendland gekommen, um gegen Atomkraft ein Zeichen zu setzen.

Ob beim Steuerberater, im Krankenhaus oder im Atomkraftwerk: Sicherheitsingenieure werden in den unterschiedlichsten Bereichen gebraucht. Entsprechend vielfältig sind die Aufgabenfelder.

Russland und China haben ihre Zusammenarbeit vertieft. Moskau sicherte den Bau zweier weiterer Reaktoren in einem chinesischen Atomkraftwerk zu. Zudem wurde der Bau einer Pipeline von Sibirien nach China vereinbart.

Im Rennen um die Beteiligung am Bau eines Atomkraftwerks in Bulgarien geht der Energiekonzern RWE offenbar als Favorit in den Endspurt. "Es wird RWE", verlautete aus Verhandlungskreisen. Die Essener buhlen mit dem belgischen Versorger Electrabel um den Zuschlag für einen Anteil von 49 Prozent an dem Atomkraftwerk Belene.

Die abgeschalteten Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel werden vermutlich in diesem Jahr nicht wieder angefahren.

Der erste Europäischen Druckwasserreaktor in Finnland soll leistungsfähiger und sicherer sein als frühere Atomkraftwerke. Umweltschützer fordern allerdings einen sofortigen Baustopp und sprechen von Schlampereien.

CSU-Chef Huber bekräftigt die Unions-Forderung nach längeren Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke. Den Bau eines Endlagers für Atomabfall in Bayern lehnt er aber strikt ab. Es gebe seit 30 Jahren eine politische Entscheidung für den Salzstock im niedersächsischen Gorleben. Dabei müsse es bleiben.