Auswärtiges Amt

Der Flüchtlingsstrom aus Syrien in die Türkei reißt nicht ab. Mehr als 130.000 Menschen sind aus Angst vor IS-Massakern in den letzten Tagen über die Grenze gekommen. Die Bundesregierung will die Staaten in der Region nun mehr unterstützen.

Die Kämpfe in Nordirak halten unvermindert an. Die extremistische IS kann jedoch Erfolge verbuchen. Sie erlangen die Kontrolle über einen Staudamm, der große Landesteile mit Energie versorgt. Auch ein erstes Ölfeld muss geschlossen werden.

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Milizen liefern sich in Libyen heftige Kämpfe. Erst verlassen UN-Truppen das Land, nun US-Diplomaten. Beobachter fürchten: Das dicke Ende kommt erst noch.

Die Lage in Libyen wird immer gefährlicher. Wegen der heftigen Kämpfe rivalisierender Truppen in Tripolis verlassen die Mitarbeiter der US-Botschaft das Land. Das Auswärtige Amt ruft alle Deutschen auf, sofort aus der Krisenregion auszureisen.

Mit der Einbestellung des nordkoreanischen Botschafters positioniert sich nun auch das Auswärtige Amt zum Säbelrasseln in Korea. Es reagiert somit auf die Ankündigung einer vierten und "neuartigen Form eines Atomtests" durch den kommunistischen Norden.

Frank-Walter Steinmeier hätte sicher ein anderes Ministerium in der Großen Koalition haben können, aber er wollte lieber zurück ins Auswärtige Amt. Die Krisenherde dieser Welt bestimmen jetzt seinen Alltag – für Steinmeier ist die Aufgabe ein Traumjob. Von Heike Boese

Unbekümmerte Reisen nach Ägypten gehören schon länger der Vergangenheit an. Nun verschärft das Auswärtige Amt seine Reisewarnungen erneut. Reiseveranstalter reagieren prompt und streichen ihre Angebote bis auf wenige Ausnahmen zusammen.

Vier Menschen sterben, viele weitere werden verletzt. Nach dem Anschlag auf einen Reisebus in Ägypten bekennt sich nun eine Islamisten-Gruppe zu der Tat. Da Gewalt hier an der Tagesordnung steht, rät das Auswärtige Amt von dem beliebten Reiseziel ab.

Eigentlich wollte Ex-Bildungsministerin Schavan nicht mehr nach Ämtern streben. Ein Angebot des Auswärtigen Amts macht sie nun aber schwach: Sie soll ab dem Sommer Deutschland im Vatikan vertreten.

In Sachen Auslandseinsätze der Bundeswehr haben sich die Verteidigungsministerin und der Chef des Auswärtigen Amtes offenbar nicht abgesprochen. Von der Leyen kann sich gut mehr Missionen vorstellen, Steinmeier tritt nun auf die Bremse.