Streit um AustrittsvertragEU geht gegen Londons Brexit-Verstoß vorDie EU macht Ernst: Weil London an seinem umstrittenen Binnenmarktgesetz festhält, kündigt EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen rechtliche Schritte an. Zunächst bekommt London noch Zeit für eine Stellungnahme. Das Verfahren könnte jedoch vor dem Europäischen Gerichtshof enden.01.10.2020
Briten ignorieren EU-WarnungUnterhaus billigt strittiges Brexit-GesetzDie von der britischen Regierung einseitig geplanten Änderungen am Brexit-Vertrag werden von den Parlamentsabgeordneten gebilligt. Das von Premier Johnson vorgelegte Binnenmarktgesetz hebelt Schlüsselregelungen im mit der EU geschlossenen Austrittsvertrag aus - was Brüssel nicht hinnehmen will.29.09.2020
EU spricht von "Vertrauensbruch"Briten erteilen Brexit-Ultimatum AbsageBis Ende September gibt die EU den Briten Zeit, das umstrittene "Binnenmarktgesetz" zu kippen. Dieses stelle eine Verletzung des bestehenden Abkommens dar, moniert Brüssel. Doch London bleibt bei seiner Linie. Was bedeutet das für die weiteren Gespräche zu einem Handelsabkommen?28.09.2020
Tausende auf Trafalgar SquarePolizei beendet Corona-Proteste in LondonWährend in London Tausende gegen Corona-Einschränkungen demonstrieren und mit Polizeigewalt auseinandergetrieben werden müssen, gibt sich Premier Johnson in einer Rede vor den Vereinten Nationen als großer Versöhner in Pandemiezeiten. Das Virus habe die Weltgemeinschaft "zerfleddert". 26.09.2020
Vom Brexit zum KentxitLondon zieht neue Grenze innerhalb EnglandsDrei Monate vor dem Ende der Brexit-Übergangsphase ist noch immer unklar, nach welchen Regeln britische Unternehmen künftig in die EU liefern können. Die britische Regierung befürchtet Megastaus - und will die Grafschaft Kent für Exporteure zum EU-Vorhof machen.24.09.2020Von Sebastian Huld
Brexit spült Vermögen in die EUJPMorgan verlagert Milliarden nach FrankfurtDie Chancen auf einen halbwegs geregelten Brexit zum Jahresende sinken beinahe täglich. Nach der Akquise eines Bürogebäudes in Paris kündigt die US-Bank JPMorgan deshalb auch noch die Verschiebung von rund 200 Milliarden Euro an Vermögenswerten in das deutsche Finanzzentrum an.23.09.2020
Zustimmung zu Brexit-ÄnderungJohnson zieht Kritiker auf seine Seite Boris Johnson will mit einem umstrittenen Gesetz den Brexit-Deal mit der EU nachträglich ändern. Nun ist der britische Premier seinem Ziel ein Stück näher gekommen. Mit einem Kompromiss gelingt es ihm, abtrünnige Konservative auf seine Seite zu ziehen.22.09.2020
England verschärft MaßnahmenJohnson sieht Briten am ScheidewegNoch im August ruft Boris Johnson die Menschen in Großbritannien auf, vom Homeoffice ins Büro zurückzukehren. Nun vollzieht der Premier eine Kehrtwende und stellt ein Maßnahmenpaket vor, das die immer schneller werdende Ausbreitung des Virus eindämmen soll.22.09.2020
Brexit-Kurs "unverantwortlich"May verweigert Zustimmung zu Johnson-PlanDie britische Regierung um Premier Johnson will per Gesetz einen Kernaspekt des Brexit-Abkommens mit der EU umgehen. Dieses international kritisierte Ansinnen trifft auch in Johnsons Partei auf Widerstand: Ex-Regierungschefin May befürchtet "unbeschreiblichen Schaden".22.09.2020
Pubs schließen früherLondon verschärft Corona-EinschränkungenDie Corona-Infektionszahlen in Großbritannien schnellen nach oben. Premierminister Johnson will deshalb wieder verschärfte Regeln vorstellen. Vorab wird bekannt: Pubs und Restaurants müssen früher schließen. Ein Regierungsberater erwartet schon bald deutlich mehr Tote.22.09.2020