China

Die Lage religiöser Minderheiten in China hat sich der Menschenrechtsausschuss des Bundestags zum Schwerpunkt in diesem Jahr gemacht. Nun wollten sich die Mitglieder ein Bild der Lage machen. Doch Peking stellt sich quer.

Donald Trump eskaliert den Handelsstreit mit China. Damit gerät Apple zwischen die Fronten, viele Milliarden Dollar Börsenwert lösen sich in Luft auf. Von Jan Gänger

Nicht Russland und der gescheiterte INF-Vertrag sind es, was die USA zu neuen Rüstungsvorhaben in Asien antreiben. Vielmehr ist es Chinas militärische Macht, die Washington Kopfzerbrechen bereitet. Das Pentagon sieht sich deshalb, zu einer vagen Ankündigung bemüßigt.

Die schlechte Stimmung am deutschen Aktienmarkt wird sich kommende Woche wohl nicht so schnell aufhellen. Nach der Ankündigung neuer Strafzölle gegen China durch US-Präsident Trump erreicht der Handelskrieg zwischen den beiden Großmächten eine neue Eskalationsstufe.

Der INF-Vertrag ist außer Kraft und die USA kündigen gleich ein neues Raketensystem an. Die Sorge vor einem Wettrüsten ist groß. Bei neuen Abrüstungsgesprächen mit Russland will der US-Präsident auch China dabei haben. Peking ist angeblich "sehr begeistert".

Die Eskalation im Zollstreit mit China zieht die Wall Street zum Wochenausklang ins Minus. Zu den Verlierern zählt mit einem Kursminus von 2,1 Prozent das Index-Schwergewicht Apple. Der iPhone-Anbieter gilt als einer der Haupt-Leidtragenden.

Als Trump im Weißen Haus vor die Presse tritt, denkt die Welt, er wolle sich zum Handelsstreit mit China äußern. Doch weit gefehlt: Der US-Präsident hat einen Vertrag mit der EU ausgehandelt. Es geht um künftige Exporte von Rindfleisch aus den USA in die Europäische Union.

Weltweit reagieren die Börsen mit Verlusten auf die erneute Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. Der Dax fährt den größten Wochenverlust seit Monaten ein. Vor allem Chip- und Chemieunternehmen lassen Federn.

Donald Trump gibt sich siegesgewiss: Die von ihm verhängten Zölle würden der US-Wirtschaft guttun und vor allem von China bezahlt. Das ist allerdings ein Irrtum. Von Jan Gänger