Cyberkriminalität

Erst vor wenigen Tagen sorgt in den USA ein Hackerangriff auf die Demokratische Partei für Aufregung. Das Wahlkampfteam von Hillary Clinton vermutet, dass Russland hinter der Attacke steckt. Jetzt wird Moskau seinerseits Opfer eines Cyberangriffs.

Bei der Attacke auf die Demokraten ist auch das Netzwerks des Wahlkampfteams von Hillary Clinton angegriffen worden. Noch ist unklar, an welche Informationen die Angreifer gelangt sind.

Chinesische Hacker verbreiten über infizierte Apps einen gefährlichen Android-Schädling, der befallene Geräte vollständig kontrollieren kann. "HummingBad" sitzt weltweit schon auf 85 Millionen Handys - auch deutsche Geräte sind betroffen.

Ein Google-Forscher entdeckt in Produkten des Antivirus-Software-Herstellers Symantec kritische Sicherheitslücken, die Angreifern den Zugang zum Computer ermöglichen. Auch das weit verbreitete Norton Antivirus ist betroffen.

Die Telekom fordert Kunden auf, ihr Passwort zu ändern, weil im Internet tausende T-Online-Datensätze verkauft werden. Die Betroffenen waren wahrscheinlich zu leichtgläubig. Google-Chef Pichai muss aus einem anderen Grund sein Passwort ändern.

Wer eine Fritzbox nutzt, läuft unter Umständen Gefahr, dass Angreifer über den Router teure Telefongespräche führen. Hersteller AVM geht von Einzelfällen aus, rät aber allen Nutzern, eine wichtige Kontrolle durchzuführen.

Hackern gelingt es angeblich, ein Pinterest- und ein Twitter-Konto von Mark Zuckerberg zu kapern. Es heißt, der Facebook-Chef habe das Gaga-Passwort "dadada" verwendet.

Die Analyse einer russischen Ransomware-Kampagne zeigt, wie einfach es für Kriminelle ist, Angriffe mit Erpresser-Trojanern durchzuführen. Die Investitionen sind gering, das Risiko ist klein. Stimmt auch die Kasse der Cybergangster?

Ohne Mithilfe des Nutzers schafft es kaum ein Schädling auf ein Smartphone. Deswegen versuchen Betrüger Handy-Besitzer mit gefälschten Warnungen reinzulegen. Es kann jeden treffen.

Im Internet bieten Kriminelle Cyberattacken gegen Bezahlung an. Laut IT-Spezialisten könnte heutzutage jeder einen solchen Auftrag anordnen. Der Verfassungsschutz vermutet, dass auch der russische Geheimdienst von solchen Praktiken Gebrauch macht.