Ohne Maske, aber mit Schirmen und im erlaubten Abstand ziehen Hunderte Teilnehmer einer "Querdenken"-Demo durch die Stuttgarter Innenstadt. Auch in Berlin wollen sie bald wieder gegen die Corona-Regeln demonstrieren. Die Bevölkerung hat kein Verständnis für die Proteste.
Neulich fand in Berlin ein Poetry Slam der Superspreader statt. 20.000 Leute äußerten lautstark ihre Meinung, dass das Recht auf Meinung abgeschafft worden ist. Unser Kolumnist findet: Das klingt nicht nur irre - das ist es auch. Eine Kolumne von Thomas Schmoll
Die große Mehrheit der Deutschen hält laut Umfrage nichts von den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen - mit Ausnahme der AfD-Anhänger. Viele von ihnen begrüßen die Demos sogar. Für die Partei ist das ein Problem. Denn ihre kolportierte Nähe zu Corona-Leugnern schreckt potenzielle Neuwähler ab.
Präsident Lukaschenko gilt manchen als der "letzte Diktator Europas" - am Sonntag stellt er sich in Belarus zur Wiederwahl. Doch noch nie in den vergangenen 26 Jahren hatte die Opposition so viel Zulauf. Nun wird eine Großkundgebung der Opposition verboten.
Die Weitspringerin Alexandra Wester schießt scharf gegen den Rauswurf ihres Freundes bei den Telekom Baskets Bonn. Dem Basketball-Nationalspieler Joshiko Saibou war dort gekündigt worden, nachdem er auf einer Anti-Corona-Demo war. Wester, die auch mitdemonstrierte, nennt das "heuchlerisch".
Fast 20.000 Menschen kommen am Wochenende zu einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen nach Berlin. Alle Teilnehmer missachten dementsprechend die Regeln. Nun entbrennt innerhalb der Koalition ein Streit über ein generelles Verbot solcher Demos.
Seit Monaten kritisiert der deutsche Basketball-Nationalspieler Joshiko Saibou die Corona-Maßnahmen als überzogen und unsinnig. Am vergangenen Samstag nimmt er an der Anti-Hygiene-Demo in Berlin teil - und ist nun arbeitslos. Die Telekom Baskets Bonn entlassen ihn fristlos, mit einer klaren Ansage.
Chinas schillerndster Internet-Milliardär startet einen gewaltigen Börsengang - ausdrücklich nicht in New York, sondern in Shanghai und Hongkong. Es soll eine Demonstration der neuen Macht Chinas nach der Corona-Krise werden und die USA alt aussehen lassen. Von Wolfram Weimer
In Berlin demonstrieren am Wochenende viele Menschen gegen die bestehenden Corona-Maßnahmen. Die Organisatoren des Protests sprechen von mehr als 1,3 Millionen Teilnehmern. Doch waren wirklich so viele Menschen in der Bundeshauptstadt auf der Straße?
Bei einer Demonstration in Berlin verstoßen am Wochenende Tausende Menschen gegen Corona-Regeln. Weil die Polizei die Veranstaltung erst Stunden später auflöst, erhält sie Kritik aus der Politik. Nun meldet sich Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, zu Wort und verteidigt seine Kollegen.