Deutsche Bahn

Das Schienennetz der Deutschen Bahn ist stark sanierungsbedürftig, Millionen Fahrgäste warten auf Verbesserungen. Die Gewerkschaft EVG sorgt sich wegen der Regierungskrise in Berlin nun um wichtige Projekte. 2025 soll eigentlich die Strecke Berlin - Hamburg weiter auf Vordermann gebracht werden.

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Der Bruch der Ampel-Koalition könnte auch die Fortsetzung angeschobener Projekte gefährden. Die Verkehrsminister der Länder warnen: Wenn der Bundestag nicht schnell handelt, könnte sich auch der neue Preis von 58 Euro nicht halten lassen.

Erst vor wenigen Monaten kann die Deutsche Bahn den letzten ICE 4 einer Großbestellung in Betrieb nehmen. Parallel laufen schon die Planungen für dessen Nachfolgemodell. Doch das möchte bisher niemand für den Schienenkonzern bauen.

In Berlin spielen sich dramatische Szenen an einem S-Bahnhof im Nordosten der Stadt ab. Ein Zug steht dort in Flammen, in mehreren Waggons greift das Feuer um sich. Zum Glück sind kaum Personen an Bord.

Der Bahnhof in der sächsischen Senfstadt wird zum Preisträger. Die Bahnstation in Bautzen erhält die Auszeichnung als "Bahnhof des Jahres". Die Jury überzeugt neben einer denkmalgerechten Sanierung auch die gute Ausstattung vor Ort. So bleiben nur kleine Kritikpunkte.

Nicht nur die Strecken der Deutschen Bahn müssen überholt werden. Auch an Hauptbahnhöfen bedarf es an Modernisierungen. Für die Bauprojekte nimmt der Schienenkonzern große Summen in die Hand - und sorgt bei den Fahrgästen für Einschränkungen.

Das Bundesverkehrsministerium legt seine Prognose für 2040 vor. Die enthält klare Tendenzen. Demnach werden immer mehr Güter durch Deutschland transportiert. Auch der Personenverkehr legt demnach deutlich zu. Die Bedeutung des Autos geht dabei zurück, es nehmen zwei andere Fortbewegungsarten enorm zu.

Wenn alles nach Plan läuft, wird die Bahnstrecke Hamburg-Berlin Mitte Dezember nach Bauarbeiten wieder befahrbar sein. Die nächste lange Sperrung folgt ab August 2025 und soll unter anderem dafür genutzt werden, das dürftige Mobilfunknetz deutlich zu verbessern.

Erreicht ein Zug im Fernverkehr der Bahn mindestens sechs Minuten später als geplant sein Ziel, gilt er als verspätet. Im September trifft dies auf knapp 38 Prozent aller Verbindungen zu. Das ist etwas weniger als im Vormonat. Eine Trendwende bedeutet dies aber noch lange nicht.

Ab sofort können Tickets für Fahrten mit der Deutschen Bahn zwölf Monate im Voraus gebucht werden. Um das neue Angebot noch attraktiver zu machen, gibt das Unternehmen eine Woche lang zusätzliche Rabatte auf die sogenannten Sparpreise und Super-Sparpreise.