Deutschland

Was ist wichtiger: Ein Lohn, von dem man gut leben kann, oder überhaupt einen Arbeitsplatz zu haben? Die Wirtschaftsweisen stellen sich die Grundfrage der Mindestlohndebatte im Angesicht der Flüchtlingskrise neu und kommen zu einem klaren Ergebnis.

Der Münchner Lichtkonzern Osram hat hehre Ziele: Bis 2020 soll der Umsatz jährlich fast um ein Zehntel wachsen. Dafür greift das MDax-Unternehmen tief in die Tasche - was die Rentabilität belastet. Bei den Aktionären kommt das gar nicht gut an.

Die Waschmittel- und Komestiksparte des Konsumgüterherstellers Henkel ist weiter einträglich. Doch die Klebstoffsparte hinkt hinterher. Nach der Konjunkturabkühlung in China zeigt sich der Konzern nun etwas pessimistischer.

Die Bundeswehr sollte Deutschland als Frontstaat des Kalten Krieges verteidigen. Die Deutschen protestierten. Schließlich vereinigte sie sich mit der Armee von der anderen Seite des Eisernen Vorhangs - und gewann die Sympathie der Bundesbürger.

Eigentlich dürfen deutsche Staatsbürger nicht vom hiesigen Auslandsgeheimdienst bespitzelt werden - doch die Spionagewut des BND kennt offenbar auch innerhalb Deutschlands keine Grenzen.

Nach Jahren der Krise atmet der Windturbinenbauer Nordex seit einiger Zeit wieder durch. Erneut erklärt das Unternehmen seine Ziele als zu niedrig angesetzt. An der Börse startet das Papier durch.

Helmut Schmidt ist tot. Was machte den fünften Bundeskanzler der Bundesrepublik gerade am Ende seines Lebens zu einer solch beliebten Vaterfigur für die Deutschen? Sein Biograf Martin Rupps meint, es lag zu einem Teil auch daran, was man in ihm sehen wollte.

Deutschlands größter Energiekonzern Eon steckt weiter tief in der Krise. Allein im dritten Quartal fiel ein Minus von fast acht Milliarden Euro an. Dennoch will der Energieriese die Dividende nicht anrühren.

2019 endet der Solidarpakt. Und eine neue Vereinbarung ist in weiter Ferne. Doch schon jetzt monieren die Ministerpräsidenten der neuen Länder die aus ihrer Sicht unfairen Finanzentscheidungen. Nun machen sie sich in einem Brandbrief Luft.

"Angreifenden Horden" und "Invasoren": Nach ihren Äußerungen auf Facebook liegen mehrere Anzeigen gegen Pegida-Aktivistin Tatjana Festerling vor. Es ist nicht das erste Mitglied des fremdenfeindlichen Bündnisses, gegen das ermittelt wird.