Deutschland

Er ist erzkonservativ, gläubig - und sagt, die Gaskammern habe es in Nazi-Deutschland nicht gegeben: Ex-Bischof Richard Williamson. Die Piusbruderschaft verweigert ihm seither die Mitgliedschaft. In Regensburg beginnt der Prozess wegen Volksverhetzung - zum wiederholten Mal.

Die Deutsche Bank gerät ins Visier japanischer Finanzermittler: Fünf Mitarbeiter von Deutschlands größtem Geldhaus sollen Managern von Pensionsfonds üppige Spesenrechnungen bezahlt haben. Auch die Zuwendungen bei Goldman Sachs wollen die Aufseher genauer unter die Lupe nehmen.

Der Insolvenzverwalter des Handelskonzerns Arcandor erringt vor Gericht einen Sieg gegen den früheren Firmenchef Middelhoff. Der aber will sich gegen die verhängte Millionenstrafe wehren. Dazu will sein Anwalt notfalls bis vor den Bundesgerichtshof ziehen.

Mit den Anschlüssen von Kabel Deutschland will der Mobilfunkriese Vodafone dem Rivalen Deutsche Telekom Festnetzkunden abspenstig machen. Doch den ehrgeizigen Plänen droht unerwartet ein frühes Aus.

Deutschland schließt sich verspätet der Syrien-Erklärung der USA an. Dafür hagelt es Kritik - insbesondere von SPD und Grünen. Doch die Kanzlerin wehrt sich: Der Alleingang von Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien sei "nicht in Ordnung".

Deutschlands Volleyballerinnen kommen dem ersehnten Titelgewinn bei der Heim-Europameisterschaft näher. Das Team von Bundestrainer Giovanni Guidett fertigt den EM-Dritten Türkei deutlich ab und marschiert auf direktem Weg ins Viertelfinale.

Deutschlands Weigerung, die Syrien-Erklärung sofort zu unterzeichnen, sorgt für Aufsehen. Mit einem Tag Verspätung unterschreibt Berlin doch noch. Ob die USA aber wie von Europa gefordert den Bericht der UN-Inspekteure abwarten, ist unklar.

• Hin und Her in Syrien-Frage Merkel unterschreibt G20-Erklärung nun doch

Verschlüsselung soll bei der Kommunikation im Internet gegen heimliche Mitleser schützen. Doch offenbar hält nicht einmal das die NSA ab. Überwachungsgegner in Deutschland haben genug und gehen in der Hauptstadt auf die Straße.

Der Bürgerkrieg in Syrien zwingt die Bevölkerung ihr Land zu verlassen. Vor allem Frauen und Kinder machen sich auf den Weg nach Europa. Die Nachricht von einem bevorstehenden Militärschlag verstärkt den Flüchtlingsstrom noch. Die Bundesregierung hat sich jetzt bereit erklärt 5000 Syrer aufzunehmen- nach Meinung vieler Menschen ist das zu wenig.

Erst hatte Deutschland den USA die Unterstützung der Syrien-Strategie verweigert. Jetzt erklärt Außenminister Westerwelle, Deutschland werde die G20-Erklärung doch unterzeichnen. Nachträglich.

• Hin und Her in Syrien-Frage Merkel unterschreibt G20-Erklärung nun doch