Ebola

Sehr spät reagierte die internationale Gemeinschaft auf die Ausbreitung von Ebola in Westafrika. Experten zeichneten auch deshalb die furchtbaren Horrorszenarien. Es kam anders. Von Issio Ehrich

Forscher vermelden Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Ebola - doch Mutationen des Virus könnten diese wieder zunichte machen. Denn das Erbgut des Ebola-Virus verändert sich ständig.

Mit Hochdruck arbeiten Wissenschaftler an einem Impfstoff gegen Ebola und präsentieren nun Ergebnisse, die Mut machen. Auch ein weiterer Ausbruch der gefährlichen Krankheit scheint eingedämmt, die Infektionszahlen sinken.

Die Fußball-Bundesliga ist mit sieben Profis beim Afrika-Cup dabei. Während sich die Kicker auf den Einsatz für Heimatland freuen, blicken die Vereine mit gemischten Gefühlen ins Gastgeberland Äquatorialguinea. Und das nicht nur aus sportlichen Gründen.

Bürgerkrieg in der Ukraine, Terror im Nahen Osten, Ebola in Nordafrika: Deutsche Urlauber lassen sich von den weltweiten Krisen die Lust am Reisen nicht nehmen. Zu ihrem Lieblingsziel müssen die Deutschen aber gar nicht in die Ferne schweifen.

Neue Geschwindigkeiten im Teilchenbeschleuniger, ein Ende der Ebola-Epidemie, Vorstöße an den Rand des Sonnensystems und das modernste Forschungsschiff der Welt: Das erwartet "Nature" vom Wissenschaftsjahr 2015.

2014 ist auch das Jahr der Ebola-Seuche. Die Weltgesundheitsorganisation zieht Bilanz und zählt fast 8000 Tote seit dem Ausbruch der Epidemie. Noch deutlich höher liegt die Zahl der Infektionen.

Was hat die grassierende Ebola-Epidemie in Westafrika ausgelöst? Forscher des Robert Koch-Instituts suchen in Guinea nach möglichen Ursachen. Hinweise finden sie in einem hohlen Baum, in dem Fledermäuse leben.

Forscher vermelden einen Erfolg bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Ebola. In einer ersten Phase hätten die 20 gesunden Testpersonen positiv auf den Stoff reagiert und die für Ebola nötigen Antikörper entwickelt.

Es ist ein alter Trick, doch er funktioniert: Durch Jubelmeldungen werden Aktien von Kleinstunternehmen angepriesen. Derzeit steht das Geschäft mit der Ebola-Seuche hoch im Kurs.