EU-Kommission

Der Austritt Großbritanniens aus der EU soll möglichst geordnet ablaufen - darin sind sich beide Seiten einig. Nach der Einigung auf den Abkommens-Entwurf liefert die britische Premierministerin die Zustimmung ihres Kabinetts. Nun müssen die EU-Länder nachziehen.

Die erste Hürde nimmt die britische Premierministerin nach stundenlanger Debatte. Doch mit der Zustimmung ihres Kabinetts zum Entwurf für ein Austrittsabkommen mit der EU ist die Sache für May noch nicht erledigt. Jetzt muss sie das Parlament überzeugen.

• Video Brexit-Entwurf nimmt erste Hürde

Die italienische Regierung und die EU-Kommission steuern im Haushaltsstreit auf einen Showdown zu. Ein wesentlicher Grund: Rom hat zwar das richtige Ziel, setzt allerdings auf den falschen Weg. Von Jan Gänger

Die Regierung in Rom bleibt im Etatstreit mit der EU hart: In einem Begleitschreiben zum überarbeiteten Haushaltsentwurf verteidigt Italiens Finanzminister die umstrittenen Plänen zur Ausweitung der Staatsverschuldung. Wie wird Brüssel reagieren?

• Europa ist nicht erpressbar? Was Sie über Italien wissen müssen

Italiens populistische Regierung lässt den Etatstreit mit der EU weiter eskalieren. Sparmaßnahmen soll es nicht geben. Dafür will Rom durch den Verkauf von Staatseigentum frisches Geld beschaffen. Die nervösen Märkte wird das wohl kaum beruhigen.

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Im kommenden Jahr übernimmt Rumänien im EU-Rat den Vorsitz und soll bei Streitfragen zwischen den Mitgliedsstaaten vermitteln. Dabei hat das osteuropäische Land massive Probleme mit der eigenen Rechtsstaatlichkeit, Korruptionsbekämpfung und Pressefreiheit.

Die Europäische Union und Großbritannien einigen sich nach langem Tauziehen auf die Grundsätze eines Scheidungsvertrags. Das britische Kabinett soll demnach morgen zusammenkommenm, um den Entwurf zu prüfen und über die weiteren Schritte zu entscheiden.

• Bei Scheitern der Verhandlungen EU verabschiedet Brexit-Notfallplan

Von einem goldenen Börsenherbst kann keine Rede sein. Schuld sind die geopolitischen Bremsklötze, wie der Handelsstreit oder die Brexit-Verhandlungen. Im Fokus dürfte diesmal jedoch Italien stehen. Brüssel erwartet einen neuen Etatentwurf. Ob Rom liefert?

Bis Dienstag hat die italienische Regierung Zeit, ihre Haushaltspläne für 2019 nachzubessern. Anderenfalls drohen Strafen seitens der EU. Doch das lässt Rom kalt. Auch nach einem Treffen mit dem Eurogruppen-Chef will der Finanzminister nicht am Budgetziel rütteln.

Italien sitzt auf einem der größten Schuldenberge weltweit. Durch den neuen Haushaltsplan würde dieser noch zusätzlich anwachsen, warnt die EU. Der IWF geht noch weiter: Die chaotische Finanzplanung könnte andere Staaten sogar "anstecken".