Europa

Für Julian Nagelsmann ist es das erste Mal, für die TSG Hoffenheim auch. Jetzt müssen sie nur noch ihr erstes Spiel in der Champions League gewinnen, sie rechnen sich jedenfalls etwas aus. In Charkiw geht es gegen den ukarinischen Meister Schachtjor Donezk.

Auch auf sportlicher Ebene wollen Süd- und Nordkorea enger zusammenwachsen: Beim Gipfeltreffen verkünden sie Pläne für eine gemeinsame Olympia-Bewerbung in 2032. Das dämpft allerdings deutsche Hoffnungen, die Spiele nach Nordrhein-Westfalen zu holen.

Die rechtsnationale Regierung in Ungarn fühlt sich vom EU-Parlament ungerecht behandelt. Weil sie ihre "Heimat und Europa" schütze, wolle man sie zum Schweigen bringen. Diese Botschaft soll nun massiv über Fernsehen, Radio und Internet verbreitet werden.

Laut einem Urteil dürfen ältere Dieselfahrzeuge von Februar an nicht mehr nach Frankfurt fahren. Die Landesregierung will diese Entscheidung jedoch nicht einfach hinnehmen. Die schwarz-grüne Koalition glaubt, andere Maßnahmen seien effektiver.

Über Nacht "verlieren" Berlin und Hamburg Tausende Einwohner und damit Millionen-Einnahmen. Grund ist eine neue Art der Volkszählung. Das wollen beide Länder nicht hinnehmen und ziehen vor das Bundesverfassungsgericht.

Österreichs sonst so forscher Bundeskanzler Sebastian Kurz schlägt vor dem informellen EU-Gipfel in Salzburg plötzlich leise Töne an. Es sollte sein großer Auftritt werden, doch der selbst ernannte "Brückenbauer" steht vor einem Dilemma. Von Christian Bartlau, Wien

Die Türkei bedient sich besonders rege der Amtshilfe bei der Fahndung nach Gesuchten in Deutschland. Die Linkspartei ist sich sicher: Nicht alle der über 800 Fahndungsersuche seit dem Putschversuch betreffen Kriminelle.

Kein freier Dienstleistungsverkehr, aber ungehinderter Güterhandel - der softe Brexit-Kurs von Theresa May klingt in den Augen vieler EU-Staatschefs nach Rosinenpickerei. Vor dem Treffen in Salzburg wirbt die britische Premierministerin um Unterstützung.

Für seine "mutige und unbestechliche Arbeit" zeichnet eine Jury den Journalisten Deniz Yücel mit dem M100 Media Award aus. Der Preisträger rechnet in seiner Dankesrede mit dem türkischen Präsidenten Erdogan ab - und macht der Bundesregierung Vorwürfe.

Polens Präsident Duda umwirbt bei seinem Besuch in Washington Donald Trump. Sein Begehr: ein permanenter US-Militärstützpunkt im eigenen Land. Das Bollwerk gegen Russland würde sich Polen auch etwas kosten lassen.