Fische

Wissenschaftler haben 800 kleine Ostseestöre in der Oder auf Wanderschaft geschickt. Die jungen Fische, etwa so groß wie eine Hand, wurden bei Hohensaaten nordöstlich von Berlin ausgesetzt.

Nachdem die Zahl der Fische in der Karibik über viele Jahrzehnte stabil war, nimmt sie seit 1995 ab. Seither liegen die Verluste zwischen 2,7 und 6 Prozent pro Jahr.

Die nadelspitzen Zähne des in Asien neu entdeckten Dracula-Fisches brechen durch die Haut des Oberkiefers. Die Hauer verleihen dem ungewöhnlichen Tier ein gruseliges Aussehen. Seinem Skelett fehlen zudem 44 Gräten.

Die Tiefsee ist ein besonders verletzlicher Lebensraum. Gerade dort richtet die Fischerei schwerwiegende Schäden an, indem sie mit ihren Netzen zahlreiche Fische fängt, die nicht zu den wirtschaftlich interessanten zählen.

Die Tiefseefischerei ist der größte Feind der Fische. Einige langlebige Grenadier-, Hecht- und Rochenarten im Nordatlantik sind binnen nur einer Generation fast ausgelöscht worden.

Philippinische Fischer haben an der Südostküste der Hauptinsel Luzon ein lebendes Walhai-Baby gefunden. Laut World Wide Fund for Nature könnte damit das erste Aufzuchtgebiet der Tiere entdeckt worden sein.

Da nur die großen Kabeljaus im Netz der Fischer hängen bleiben, setzt sich die kleine Wuchsform durch. Die Fischart bräuchte zwölf Generationen, bis sich die ursprüngliche Länge wieder einstellt.

Die boomende Krabbenfischerei in der südlichen Nordsee und im Wattenmeer schädigt die Umwelt unerwartet stark. Je Kilo Speisekrabben sind bis zu neun Kilo andere Meerestiere in den Netzen der Fischer.

Der unersättliche Appetit chinesischer Feinschmecker auf Tropenfische bringt auf den Philippinen mehr als 100.000 Fischer an den Rand des Ruins.

Der Klimawandel wird auch für Fische schwerwiegende Folgen haben. Nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern werden viele Meeresbewohner kühlere Gewässer suchen.