Nach Fischsterben im Sommer Lemke will Wasserqualität von Flüssen wiederherstellenVielen Flüssen in Deutschland geht es nicht gut. In diesem Sommer untermauert ein großes Fischsterben in der Oder diesen Umstand. Umweltministerin Lemke will das ändern und stellt Flussbegradigung und -vertiefungen sowie die Einleitung von Chemikalien infrage.27.09.2022
Niedrigwasser am Rhein "Das ist ein erhebliches Konjunkturrisiko"Der Niedrigwasser-Gipfel in Mainz hat sich auf eine Kommission geeinigt - mehr nicht. Die Binnenschifffahrt warnt die Bundesregierung davor, die Sanierung der Wasserstraßen weiter zu verschleppen und damit in Gefahr zu bringen. Die gesamte Infrastruktur sei schwer vernachlässigt worden, sagt Marcel Lohbeck, Chef des Bundesverbands Öffentlicher Häfen, im Interview mit ntv.de.30.08.2022
Berufsfischer machen Hoffnung Fischbestand in der Oder erholt sichTonnenweise tote Fische werden seit Anfang August aus der Oder geborgen. Dem Bestand gehe es aber überraschend gut, so der Landesfischereiverband Brandenburg-Berlin. Offenbar habe das Algentoxin nicht alle Tiere erreicht. Bis der Schaden im Fluss ausheile, könnten aber noch Jahre vergehen.30.08.2022
Streit mit Polen? Lemke fordert Stopp des Oder-Ausbaus200 Tonnen tote Fische wurden mittlerweile aus der Oder geborgen und noch immer ist nicht klar, was der Grund für die Katastrophe ist - wenn es auch Hinweise gibt. Umweltministerin Lemke fordert nun, den Oder-Ausbau zu stoppen, den Polen vorantreibt.29.08.2022
Rettungsplan nach Fischsterben Umweltverbände wollen Oder-Ausbau stoppenTrotz des massiven Fischsterbens plant Polen, die Oder für die Schifffahrt weiter auszubauen. Umweltverbände reagieren entsetzt: Man müsse die Katastrophe als eine Chance der Wiederbelebung nutzen und den Ausbau zum Schutz der Ökosysteme stoppen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke sieht das ähnlich.26.08.2022
Nur Kaltblüter betroffen Oder-Tragödie ist für Landtiere bislang ungefährlichNach dem Fischsterben in der Oder geben Experten vorerst Entwarnung für tierische Landbewohner: Bisher scheinen nur kaltblütige Tierarten von der Katastrophe betroffen zu sein. Vögel und Säugetiere bleiben bislang verschont. Der Erholung des Flusses stehen derweil einige Hindernisse entgegen.25.08.2022
Chemikalien, Pestizide, Algen? Was wir über die Ursachen des Fischsterbens wissenNoch immer rätseln Forschungsteams und Behörden, was das massenhafte Fischsterben in der Oder ausgelöst hat. Inzwischen gibt es mehrere Theorien zu der Umweltkatastrophe. ntv.de stellt sie vor.22.08.2022
Trotz rätselhaften Fischsterbens Polen will Oder weiter für Schifffahrt ausbauenNoch immer ist die Ursache des Fischsterbens in der Oder ungeklärt, in Polen blickt man jedoch nach vorne. Der umstrittene Ausbau für die Schifffahrt soll fortgesetzt werden, sagt der polnische Vize-Außenminister. Ökonomisch sei es sinnvoll - zudem erhole sich der Fluss bereits.22.08.2022
Niedrigwasser im Rhein "Ein paar Gewitter reichen nicht"In Emmerich ist der Pegelstand zu Wochenbeginn auf einen historischen Tiefstand gesunken. Das wird nicht nur für die Schifffahrt zum Problem. Im Interview erklärt Experte Daniel Bachmann, welche Folgen Niedrigwasser noch hat und was getan werden muss, um es in Zukunft abzumindern.20.08.2022
Wie wird sich die Oder erholen? Invasive Arten könnten vom Fischsterben profitierenDas massenhafte Fischsterben schockiert Menschen auf beiden Seiten der Oder. Wie kann es weitergehen mit dem Fluss? Erstmal brauche er Zeit, sagt Gewässerökologe Markus Weitere. Die Katastrophe werde die Fauna des Flusses aber möglicherweise stark verändern.19.08.2022Von Lukas Wessling