Formel 1

Die Übermacht von Mercedes in der Formel 1 ist erdrückend. Womöglich ändert sich das schon bald, denn der Motorsport-Weltverband will die Zusatzpower im Qualifying verbieten. Und das trifft vor allem die Silberpfeile. Weltmeister Lewis Hamilton wittert den Plan dahinter.

Die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports. Aber wie lange noch? Extrem hohe Kosten und die starke Umweltbelastung sind Kritikpunkte. Auch für Ex-Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen. Er meint, dass schon bald die Wachablösung stattfindet.

Formel-1-Pilot Sebastian Vettel bekommt ein neues Chassis - aber ist das alte wirklich der Grund für seine Ferrari-Flaute? Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko erkennt eher eine "psychologische" Ursache. Ex-Weltmeister Nico Rosberg glaubt dagegen, im Auto sei "irgendetwas falsch".

Um Siege geht es sowieso nicht mehr für Sebastian Vettel. Aber im Kampf um seine Zukunft sollte er so langsam wieder aus dem Schatten seines Teamrivalen Charles Leclerc treten - in Barcelona hat der Deutsche nun eine "Ausrede" weniger, denn das neue Chassis ist da. Vettel dämpft aber die Erwartungen.

Ein schnelles Auto bringt nicht automatisch die Sieggarantie mit sich. Denn am Mercedes-Silberpfeil sieht man: Es kann zu schnell sein und dadurch taucht plötzlich ein Reifenproblem auf. Das bringt die Ingenieure vor dem Formel-1-Rennen im glühenden Barcelona ins Schwitzen.

Der kurze Stop in der Formel 1 ist schon wieder vorbei - vorerst. Nach zwei Rennen als Ersatzfahrer bei Racing Point kann Nico Hülkenberg aber auf einen neuen Vertrag bei einem Rennstall hoffen. Der 32-Jährige bestätigt nun erstmals Gespräche.

Die Rückkehr von Nico Hülkenberg in die Formel 1 lässt sogar kurz die Ferrari-Krise und die Mercedes-Dominanz vergessen. Es ist eine Riesen-Überraschung, auch für den 32-Jährigen selbst. Seine Einsätze als Ersatz für den Coronavirus-infizierten Sergio Perez hängen mit einigen glücklichen Fügungen zusammen.

Nicht nur das Auswärtige Amt warnt mittlerweile wieder vor Reisen nach Katalonien. Die Formel 1 tritt dort am Wochenende trotzdem an. Und fühlt sich offenbar recht wohl damit. Allerdings wird die Augen-zu-und-durch-Taktik auch sehr kritisch beäugt.