Formel 1

Der Anlauf für das zweite US-Rennen der Saison liefert wenig Antworten: Das 2. Freie Training ist ein Reifentest. Gleich vier Teams testen den Nachwuchs. Für Schumacher zählen weiter nur Renn-Punkte und das Thema Budget-Streit ist unverändert offen.

Bessere Kommunikation, mehr Überwachung, wo die Boliden auf der Strecke sind: Der Weltverband FIA ändert nach dem Großen Preis von Japan die Sicherheitsvorgaben für die Formel 1. Dort wäre Pierre Gasly fast mit einem Räumungsfahrzeug kollidiert.

Red Bull hat nach Überzeugung des Motorsport-Weltverbandes die Budgetgrenzen überschritten, ein Verfahren gegen das Team von Doppel-Weltmeister Max Verstappen läuft. Prominente Fahrer fordern eine harte Strafe.

Auch vor dem viertletzten Saisonrennen hat Mick Schumacher noch keinen Vertrag für die neue Formel-1-Saison erhalten. Sein Haas-Rennstall hat nun immerhin genug Geld für eine weitere Zusammenarbeit: Vor dem GP der USA wurde ein neuer Titelsponsor an Land gezogen.

Als einziges Team überschreitet Red Bull die im Vorjahr eingeführte Kostenobergrenze der Formel 1. Offen ist noch, in welcher Größenordnung - und wie die Strafe dafür aussieht. McLaren-Boss Zak Brown schreibt nun einen Brief, in dem er "eindeutig eine sportliche" Sanktion fordert.

"Micks Zukunft wird nur von Mick entschieden." Haas-Besitzer Gene Haas macht klar, dass der 23-jährige Schumacher in den nächsten Rennen zwingend Punkte machen muss, um auch in der kommenden Saison in der Formel 1 an den Start gehen zu dürfen. Nachfolger sind bereits im Gespräch.

In gut einem Monat ist Sebastian Vettels Formel-1-Karriere vorbei. Nun spricht er über die Zeit danach - und glaubt aus speziellen Gründen, dass "sich niemand mehr an mich erinnern wird". Der 35-Jährige hadert auch mit seinem Ende, denn mit einem besseren Auto wäre wohl alles anders gekommen.

Max Verstappens Red-Bull-Team hat gegen die Finanzregeln der Formel 1 verstoßen. Die Frage, welche Strafe dafür angemessen ist, führt die Sportbehörden in ein heikles Dilemma. Auf den großen Eklat von Abu Dhabi 2021 könnte ein weiterer folgen.

In der vergangenen Woche kochen die Emotionen in der Formel 1 extrem hoch. Es sickert durch, dass Red Bull den Kostendeckel überschritten haben soll. Sogar der WM-Titel von Max Verstappen wird infrage gestellt. Nun bestätigt die FIA: Ja, der Rennstall hat mehr Geld ausgegeben als erlaubt, ist aber noch im Limit.