Formel 1

In Mexiko holt Max Verstappen seinen 14. Formel-1-Saisonsieg - mehr als einst Michael Schumacher und Sebastian Vettel schafften. Der Weltmeister gewinnt vor Lewis Hamilton. Schlecht läuft es vor allem für Mick Schumacher.

Beim Großen Preis der USA entreißt Max Verstappen spät Lewis Hamilton dessen ersten Saisonsieg. Sky-Journalist Ted Kravitz schlägt danach den Bogen zum dramatischen WM-Finale 2021 und ersinnt ein Formel-1-Drehbuch. Verstappen gefällt das offenbar nicht - weshalb er nun nicht mehr mit dem Sender spricht.

Während es für Mick Schumacher in der Qualifikation für den Großen Preis von Mexiko denkbar schlecht läuft, fährt Weltmeister Max Verstappen auf die Pole Position. Damit hat er gute Karten für das Rennen und auch für einen möglichen Rekord, den er noch mit Michael Schumacher und Sebastian Vettel teilt.

Beinahe ein Jahr nach dem Saisonfinale 2021 spricht der Weltverband FIA eine Strafe gegen Red Bull aus. Der Formel-1-Rennstall hat gegen das Kostenlimit verstoßen. Während die Österreicher Lobbyarbeit anderer Teams beklagen, lässt Mercedes-Boss Toto Wolff seinem Ärger freien Lauf.

Beim zweiten Training in Mexiko-Stadt ist George Russell nicht zu stoppen. Rekordweltmeister Lewis Hamilton muss sich mit Platz drei begnügen. Für eine längere Unterbrechung sorgt der Crash von Ferrari-Pilot Charles Leclerc.

1,6 Prozent sorgen für gewaltige Aufregung. Um diesen Wert hat Red Bull in der Saison 2021 den Budgetdeckel in der Formel 1 überschritten. Dafür muss der Rennstall jetzt eine Millionenstrafe an den Motorsport-Weltverband zahlen und weitere Einbußen hinnehmen. Doch der WM-Titel bleibt bei Max Verstappen.

Die Formel 1 ist schon in Mexiko angekommen, doch erst jetzt ist das Ergebnis des Großen Preises der USA offiziell. Alpine wehrt sich erfolgreich gegen die Rückversetzung von Fernando Alonso. Das Problem, das Mick Schumachers Haas-Team zum Einspruch verleitet hat, bleibt aber.

Seit 2019 ist Nico Hülkenberg kein Stammfahrer mehr in der Formel 1, sondern nur noch als Aushilfskraft im Einsatz. Dabei zeigt er zwar seine Klasse - doch seine Situation passt auch zur wechselhaften Karriere. In dieser könnte sich nun eine letzte Chance ergeben. Zulasten von Mick Schumacher.

Drei Rennen hat Mick Schumacher noch Zeit, die Bosse seines Haas-Teams zu überzeugen, dass er auch für die kommende Saison der richtige Mann ist. Und diesen Plan verfolgt der 23-Jährige ohne Umschweife. Denn mit etwas anderem als der Formel 1 beschäftigt er sich nicht.