Fußball-Bundesliga

Der VfL Wolfsburg sucht händeringend einen neuen Sportchef - und die Zeit drängt. Die To-Do-Liste für den Nachfolger von Klaus Allofs ist lang: Der Verkauf von Lustlos-Spielern wie Julian Draxler will organisiert und ein neuer Trainer aus dem Hut gezaubert werden.

Die Rasenballsportler aus Leipzig feiern bereits vor den beiden Topspielen zum Jahresabschluss gegen die Hertha und den FC Bayern. Die Stimmung nach der ersten Niederlage ist aber angespannt. Heimlichkeiten sollen die Pleite vergessen machen.

Der FC Bayern kann langfristig auf die Qualitäten von Stürmerstar Robert Lewandowski setzen. Der umworbene Pole verlängert seinen Vertrag und lässt sich sein Bekenntnis zum Klub tüchtig bezahlen. Damit haben die Bayern nun nur noch eine Kaderbaustelle.

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Zu alt und zu konservativ? Heribert Bruchhagen wird als neuer Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV den Klub nicht reformieren, aber ihn in der Fußball-Bundesliga halten. Und das ist doch auch schon mal was. Von Philipp Köster

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Mit Heribert Bruchhagen wird es nie langweilig - beim HSV sowieso nicht. Er schmuggelt sich für Verhandlungen auf Feiern, spendiert Fans Trompeten und verjagt eitle Großunternehmer, obwohl sie Diego Armando Maradona verpflichten wollen. Von Ben Redelings

Die Wahl von Cristiano Ronaldo zum Weltfußballer 2016 schmeckt Robert Lewandowski offenbar so gar nicht. Der Bayern-Torjäger schickt einen bissigen Tweet in Richtung Fachjury. Vielleicht liegt's daran, dass er selber nur auf Platz 16 landet?

Der Hamburger SV kommt nicht zur Ruhe und verabschiedet sich wieder von einer Führungskraft. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilt, legt nun Aufsichtsrats-Chef Karl Gernandt sein Amt nieder. Die Gründe, die er nennt, entlarven einmal mehr das Chaos beim Klub.

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• "Wünschte mir mehr Vertrauen" Beiersdorfer versteht Rauswurf nicht

Mitten im Abstiegskampf und doch zufrieden: Der geschasste Vorstandschef Dietmar Beiersdorf hat seine eigene Sicht auf den Führungswechsel beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Er habe sich nichts vorzuwerfen, beteuert der 53-Jährige.

Das Zusammentreffen der zwei früheren Bundesliga-Teams VfB Stuttgart und Hannover 96 verläuft spektakulär: Stuttgart verschenkt seine Führung, kassiert ein zweites Tor durch einen unnötigen Fehler und geht mit einem Mann weniger vom Platz.

Nichts geht mehr beim VfL Wolfsburg - jetzt hat auch Manager Klaus Allofs fertig. Dabei galt er als der Architekt des Erfolgs, sie träumten davon, den FC Bayern anzugreifen. Jetzt geht es nur noch darum, "den Arsch zu retten". Ein Kommentar von Stefan Giannakoulis