Fußball-Nationalmannschaft

Friedliches Fußballfest oder dauerhaft angespannte Lage? Die Einschätzungen zur Fußball-WM in Russland gehen weit auseinander. Während das Bundeskriminalamt in einem Geheimpapier warnen soll, verbreitet der Fußball-Weltverband gute Laune.

Vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw spielt Ilkay Gündogan mit Manchester City in Basel im Achtelfinale der Champions League groß auf. Josep Guardiola ist entzückt. Und der Mittelfeldspieler einer der Hoffnungsträger für die WM - wenn er gesund bleibt.

Seit der Verletzung von Manuel Neuer spielt sich dessen Stellvertreter Sven Ulreich mit überragenden Leistungen in den Fokus - beim FC Bayern und auch beim Bundestrainer. Und so hat der Torwart plötzlich beste Chancen, zur Fußball-WM zu fahren.

Der Fahrplan der deutschen Fußballer bis zur WM steht: Am 8. Juni findet in Leverkusen die Generalprobe gegen Saudi-Arabien statt. Zuvor geht's für die DFB-Elf und Bundestrainer Joachim Löw gegen Spanien, Brasilien und Österreich. Und dann? Ab nach Russland.

Noch setzt sich die Idee nicht durch, dass alle 55 Mitgliedsverbände der Uefa permanent eine Europameisterschaft ausspielen. Auf die Idee kommt selbst Michel Platini nicht. Der neue "Blödsinn" aber heißt - Nations League. Was soll das? Von Stefan Giannakoulis

• Video Thon sieht in der Nations League "den richtigen Weg"

Selten läuft eine Vorbereitung für Fußballprofi Timo Werner reibungslos. Diesmal behindert ihn ein grippaler Infekt. Nicht einmal die Hälfte der Trainingseinheiten von RB Leipzig kann er absolvieren - ausgerechnet vor dem pikanten Spiel gegen Schalke 04.

Sich rund um die Weihnachtstage in der Sonne aalen - davon können Fußballer aus anderen europäischen Topligen nur träumen. Die Winterpause ist ein Privileg der Bundesliga. In dieser Saison war sie besonders wichtig. Von Christoph Rieke

Im Sommer kann die DFB-Elf Historisches leisten: Bislang hat keine deutsche Mannschaft den Weltmeistertitel verteidigen können. Doch der oberste Fußball-Funktionär hat noch ein anderes Ereignis im Blick.

Thomas Müller und James Rodríguez sind beim FC Bayern Kollegen, aber - wie das im Profifußball halt so ist - auch Konkurrenten im offensiven Mittelfeld. Und sonst so? Da haben der deutsche und der kolumbianische Nationalspieler im WM-Jahr beruflich viel vor.

Alles andere als "tiefenentspannt" geht Bundestrainer Joachim Löw ins WM-Jahr. Das Ziel ist klar definiert, die Voraussetzungen stimmen, die deutschen Fans glauben an das Titel-Double. In den Fokus rückt derweil der Kampf um die Kaderplätze.