Fußball

Die Funktionärskarriere von Joseph Blatter geht am Mittwochabend sang- und klanglos zu Ende. Seine Sperre wird zwar auf sechs Jahre - wie auch für Michel Platini - reduziert, aber das ändert nichts daran, dass er beim Fifa-Kongress keine Rolle mehr spielt.

• Der Boss ist weg, das System bleibt Wer beerbt Fifa-Patriarch Blatter?
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In wenigen Tagen ist Uli Hoeneß wieder ein freier Mann. Für die Zeit nach der Haft hat der Ex-Fußballmanager bereits einige Pläne. Am meisten, so scheint es, sehnt er sich nach seinem FC Bayern. Ob er dort wieder das Präsidentenamt übernimmt, lässt er allerdings offen.

Wer wird neuer Präsident der Fifa? Infantino oder Scheich Salman? Das Problem ist, dass das eigentlich keine Rolle spielt. Zumindest, wenn es nicht nur darum geht, wer weniger Leichen im Keller hat. Sondern um einen Neuanfang. Von Stefan Giannakoulis, Zürich

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Fifa-Chef Joseph Blatter bleibt gesperrt. Kurz vor der Wahl seines Nachfolgers hält die Berufungskommission an der sportpolitischen Verbannung - leicht verkürzt - fest. Das Ringen um sein Erbe erinnert Beobachter stark an Blatters Amtszeit.

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Lange musste ein Oranje-Team auf diesen Moment warten, sehr lange. Wenn Eindhoven heute gegen Atlético Madrid aufläuft, geht es um nichts weniger als die niederländische Fußball-Ehre. Bereits der Achtelfinaleinzug ist Balsam für Oranjes geschundene Seele.

Im Champions-League-Spiel gegen die Bayern beweist Juventus Turin großen Willen. Beim Rückspiel wird Juve sich aber erheblich steigern müssen. Das Team weiß um die schwere Ausgangslage - aber zum Glück gibt es den rachelustigen Mario Mandzukic.

Prinz Ali bin al-Hussein will Glaskabinen für die Fifa-Wahl und dem einstigen türkischen Idol Sükür wird seine politische Einstellung zum Verhängnis. In Wolfsburg fehlen elf Spieler krankheits- und verletzungsbedingt: Schlechte Ausgangslage für das Bayern-Spiel

Rausschmiss bei Schalke und Ghana, Staatsfeind Nummer Eins - Kevin-Prince Boateng hat genug erlebt, um ein Buch zu schreiben. Im Interview verrät er, warum er nicht an eine Bundesliga-Rückkehr glaubt, Jürgen Klopp verehrt und ihn das Thema Ballack nervt.

Die Fifa wählt einen neuen Präsidenten - aber ist der Fußball-Weltverband auch reformierbar? Er muss sich wandeln, sagt Strafrechtler Mark Pieth, der nichts von Radikalphantasien hält. Nur sei das Problem, das ein echter Erneuerer nicht zur Wahl steht.

Nicht schon wieder: Dem FC Arsenal droht das sechste Achtelfinal-Aus in Serie in der Champions League. Während der FC Barcelona frohlockt und trainingsfrei genießt, macht sich im Londoner Klub Verzweiflung breit. Selbst Trainer Wenger macht sich nichts mehr vor.