Ghassem Soleimani

Mehrere Attentate in jüngster Zeit lösen im Iran eine Sicherheitsdebatte aus. Am Wochenende kommt es erneut zu einem tödlichen Vorfall. Ein Mann schießt auf einem Militärstützpunkt um sich. Fünf Menschen sterben.

Eine Explosion in der iranischen Stadt Kerman reißt Dutzende Menschen in den Tod. mehr als 200 werden verletzt. Der Vorfall ereignete sich nahe dem Grab des Generals Soleimani, dessen Tod sich heute zum vierten Mal jährt. Noch sind die Hintergründe unklar.

• Video Explosionen bei Soleimanis Grab - viele Tote im Iran

Für die Schiiten im Nahen Osten sei er "eine Mischung aus James Bond, Erwin Rommel und Lady Gaga" gewesen, hatte einst ein CIA-Experte über den getöteten Soleimani gesagt. Mehr als einmal stand er im Fadenkreuz. 2020 wurde er auf Befehl von US-Präsident Trump getötet.

Im Januar 2020 tötet das US-Militär den einflussreichen iranischen General Soleimani. Als Reaktion soll ein Mitglied der Revolutionsgarde einen Anschlag auf den früheren US-Sicherheitsberater Bolton geplant haben. Jetzt wird gegen den Mann Anklage erhoben. Auch Bolton selbst meldet sich zu Wort.

Vor einem Jahr tötet die US-Armee auf Anweisung von Präsident Trump den iranischen General Soleimani. Der wird daraufhin in seinem Heimatland zum gefeierten Märtyrer - und Irans Präsident Ruhani schwört Rache. Nun will er über Interpol nach Trump fahnden lassen.

Die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran sind nicht erst seit der Tötung des Generals Soleimani angespannt. Nach Berichten über einen geplanten Anschlag des Iran auf eine amerikanische Botschafterin wählt Präsident Trump deutliche Worte.

Im Januar töten die USA mit einem gezielten Drohnenangriff den General Soleimani. Der Iran beschuldigt einen Dolmetscher, Informationen über den Aufenthaltsort des hoch angesehenen Militärs weitergegeben zu haben. Der Mann erhält die Todesstrafe.

Im Januar tötet das US-Militär auf Befehl von Präsident Donald Trump den iranischen Top-General Kassem Soleimani mit einem Drohnenangriff. Eine UN-Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass durch dieses Vorgehen ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen wurde. Die US-Regierung reagiert empört.

Die USA schalten den iranischen General Soleimani aus und verschärfen damit den Konflikt mit Teheran. Der Iran reagiert nun und wendet sich an die internationale Polizeibehörde Interpol. Das Ziel: die Festnahme von US-Präsident Trump.

Die Beziehung zwischen den USA und dem Iran ist angespannt. Auf Twitter droht Donald Trump dem Iran mit Vergeltung, sollte dieser US-Ziele im Irak angreifen. Grundlage der Warnung sei ein geheimer Plan Teherans, nähere Informationen nennt der US-Präsident nicht.

Alleingänge wie die gezielte Tötung des iranischen Generals Soleimani sind vielen US-amerikanischen Abgeordneten ein Dorn im Auge. Nach dem Senat votiert nun auch das Repräsentantenhaus für eine Resolution, die die militärische Macht des Präsidenten einschränkt. Damit ist die Sache aber noch nicht durch.

Der amerikanische Drohnenangriff auf den iranischen General Soleimani beschäftigt den Generalbundesanwalt. Linken-Abgeordnete werfen Kanzlerin Merkel und weiteren Bundesministern ''Beihilfe durch Unterlassen zum Mord'' vor und erstatten Anzeige. Im Fokus steht die US-Militärbasis Ramstein in der Pfalz.

Seit die USA den iranischen General Soleimani bei einem Drohnenangriff im Irak getötet haben, gibt es mehrere Angriffe auf die sogenannte Grüne Zone Bagdads. Dort befindet sich auch die diplomatische Vertretung Washingtons. In der Nacht schlagen erneut Geschosse ein. Die Lage ist noch unübersichtlich.

Erst soll kein einziger zu Schaden gekommen sein, dann waren es elf und nun sind es 34: Die Zahl der beim iranischen Raketenangriff Anfang Januar verwundeten US-Soldaten steigt immer weiter. Die Hälfte der Geschädigten ist inzwischen zurück in ihrer Einheit, andere werden noch immer behandelt.

US-Präsident Trump riskiert mit der Tötung des iranischen Generals Soleimani einen Krieg und hält tagelang die Welt in Atem. Nur wenig später erinnern die USA Soleimanis Nachfolger an das Schicksal seines Vorgängers - wohl um ihn abzuschrecken und trotz geringer Erfolgsaussichten.

Seine Wochenenden verbringt US-Präsident Trump gerne in seinem Anwesen in Florida. Dort sammelt er Wahlkampfspenden ein und plaudert vor seinen gut zahlenden Gästen gerne aus dem Nähkästchen. Seine jüngste Anekdote handelt davon, wie das US-Militär den iranischen General Soleimani getötet hat.