Griechenland

Es läuft derzeit rund in Europas Wirtschaft. Die Märkte dürften daher auch weiter auf ihrem hohen Niveau bleiben. Für den Dax sind derzeit keine größeren Störfaktoren in Sicht. Auf der Agenda stehen Griechenland-Hilfen und der Ifo-Index.

Die Debatte um einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone ist neu entbrannt. Viele Griechen reagieren verunsichert und schröpfen ihre Bankkonten. Die Regierung in Athen und die Gläubiger ringen derweil um eine "politische Grundsatzeinigung".

In der Union gilt bislang: Kein Rettungspaket für Athen ohne Beteiligung des Internationalen Währungsfonds. Weil der aber auf einen Schuldenschnitt besteht, schlägt CSU-Vize Weber einen Richtungswechsel vor.

Es wirkt wie ein inzwischen gut eingeübtes Ritual: Griechenland und die EU streiten um Milliarden. Die einen ringen um Luft. Die anderen pflegen ihre Forderungen. Und dann hält sich auch noch die Wirtschaft nicht an die Prognosen.

In Teilen der griechischen Regierungspartei Syriza gibt es Überlegungen, die Drachme wieder einzuführen. Das bringt Notenbankchef Stournaras auf die Palme. Er argumentiert mit einem drastischen Beispiel dagegen.

Mehr als sechs Milliarden Euro muss Athen im Sommer zurückzahlen, dafür braucht das Land neue Kredite. Griechenlands Premier Tsipras schickt eine Warnung Richtung Deutschland - die Kanzlerin müsse ihren Finanzminister zur Ordnung rufen.

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Insidern zufolge gibt es eine Einigung zwischen den europäischen Geldgebern und dem IWF im Ringen um das aktuelle Rettungspaket für Griechenland.

Marc Mezvinsky, Ehemann von Chelsea Clinton, hat mit riskanten Wetten auf Griechenland Millionensummen verzockt. Jahre später, und nachdem der Wahlkampf seiner Schwiegermutter Hillary vorbei ist, gibt er seine Investmentfirma nun endlich auf.

Wer bewegt sich zuerst bei der Griechenland-Rettung? Finanzminister Schäuble, der predigt, Hellas müsse nur genug sparen, oder der IWF, der einen Schuldenschnitt will. Aus Washington kommen nun zarte Signale der Versöhnung.

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Finanzminister Schäuble droht Ärger bei den Griechenland-Hilfen: Der Internationale Währungsfonds will aussteigen. Geht er von Bord, könnte die gesamte Hellas-Rettung platzen. Von Hannes Vogel