Großbritannien

Die EZB verschärft die Politik des billigen Geldes, um die Wirtschaftsprobleme im Süden der Eurozone in den Griff zu bekommen. In Großbritannien könnten die Zinspfeile bald nach oben gehen. Bei der Notenbank denkt man darüber nach.

Am 18. September stimmen die Schotten darüber ab, ob sie Briten bleiben wollen. Joanne K. Rowling gibt eine Million Pfund, um die Kampagne gegen die Unabhängigkeit zu unterstützen.

Eigentlich kann Joachim Löw beruhigt sein: Kurz vor der WM haben auch andere große Fußball-Nationen noch viele Baustellen. Vor allem die Italiener sind noch außer Tritt. Bei den Niederlanden und England läuft auch nicht alles rund.

In Großbritannien ist die Häuser-Nachfrage ungebrochen. Selbst verschärfte Regeln bei der Kreditvergabe bremsen diese bislang kaum. Die Notenbank will nun entscheiden, ob der Markt abgekühlt werden müsse. Erste Banken haben bereits reagiert.

Jean-Claude Juncker geht zwar als Sieger aus der Europawahl hervor - ob er allerdings Präsident der EU-Kommission wird, ist weiter ungewiss. Stimmung gegen den Luxemburger macht vor allem - wieder einmal - Großbritannien. Premier Cameron droht sogar mit Austritt.

Der Chef der Europäischen Kommission steht zwar noch nicht fest, doch Juncker gilt bereits als Favorit des Parlaments. Sollte er der neue Präsident der Kommission werden, tritt Großbritannien aus der EU aus, warnt jetzt der britische Premierminister David Cameron.

Spanien und England zeigen kurz vor der Fußball-WM ihre Qualitäten und behaupten sich gegen die Südamerikaner. Schwieriger läuft es hingegen für die Schweizer von Trainerikone Ottmar Hitzfeld.

Nach und nach werden aus allen EU-Staaten die Wahlergebnisse gemeldet. In Frankreich kommt die rechtsextreme Front National auf 25 Prozent und wird stärkste Kraft. Rechtspopulisten gewinnen in Großbritannien und Österreich.

Auch in Großbritannien gewinnt mit der Ukip eine rechtspopulistische Partei die Europawahl. Das dürfte eine erneute Diskussion über den Verbleib des Königreichs in der EU auslösen. Durch eine Panne lässt das endgültige Wahlergebnis allerdings noch auf sich warten.

• "Ausdruck einer gigantischen Wut" Front National triumphiert in Frankreich

Die Banken-Metropole scheint Geld anzuziehen: In London wohnen weltweit die meisten Milliardäre, mehr als in New York oder Moskau. Der Großteil der Superreichen stammt jedoch nicht aus Großbritannien.