Großbritannien

Großbritanniens zweitgrößte Bank, die Royal Bank of Scotland (RBS), beschafft sich laut Medienberichten Geld von ihren Anteilseignern. Die RBS will sich bis zu umgerechnet 15 Milliarden Euro über den Verkauf von Aktien an bereits bestehende Investoren besorgen.

Vize-Polizeichefin Jackie Roberts betonte, es handle sich um "anhaltende, komplexe und heikle Ermittlungen". Der Mann sei festgenommen worden, um "Schaden zu vermeiden".

In Deutschland wird die Teilprivatisierung der Bahn heftig diskutiert. Ein Blick ins Ausland zeigt, was eine Privatisierung der Staatsbahn bedeuten kann - in Großbritannien wurde sie zum Fiasko, in Japan ein Erfolg.

Der Stromkonzern hat laut einem Pressebericht ein Angebot im Wert von bis zu elf Mrd. Britische Pfund für den britischen Atomkraftwerksbetreiber vorgelegt. RWE habe vor wenigen Wochen knapp 700 Pence je Aktie geboten, heißt es. RWE will in Großbritannien neue Atomkraftwerke bauen. British Energy verfügt über die Flächen dazu.

Die Plattenfirmen in Großbritannien haben auf der Suche nach der neuen Amy Winehouse die Marketingmaschine angeschmissen und ihre Kandidatinnen ins Rennen geschickt.

Mit dem Besuch bei der Queen beginnt für Nicolas Sarkozy eine "neue französisch-britische Brüderlichkeit".

Großbritannien erwartet gespannt den französischen Präsidenten in Begleitung von Gattin und Fraumutter. Sarkozys Image tut die Reise gut. Der britische Premier Gordon Brown darf sich auf politische Geschenke freuen.

Die Zentralbanken Europas, Großbritanniens und der USA sprechen einem Zeitungsbericht zufolge über gemeinsame Maßnahmen zur Beruhigung der Finanzmärkte. Laut "Financial Times" steht dabei auch der groß angelegte Kauf von riskanten Wertpapieren zur Diskussion. Ein Sprecher der Bank of England dementierte umgehend. Auch bei der Fed will man davon nichts wissen.

Gerüchte um Engpässe im britischen Finanzsektor haben die Aktien der britischen Hypothekenbank HBOS erneut auf Talfahrt geschickt. Der Kurs des größten britischen Hypothekenfinanzierers sackte um bis zu 17 Prozent ab.

Das vor allen Dingen in Großbritannien beliebte Online-Netzwerk Bebo gehört bald AOL. Der Kauf relativiert zugleich die Spekulationen darüber, ob sich AOL noch in den Kampf um die Übernahme von Yahoo! einmischen könnte.