Haiti

Schon als Musiker zeigte sich Wyclef Jean stets politisch engagiert - sei es als Sänger der "Fugees" oder als Solokünstler. Nun will der 37-Jährige jedoch offenbar noch einen Schritt weiter gehen: Angeblich plant er, sich in seiner Heimat Haiti um das Präsidentenamt zu bewerben.

Ob für die Erdbebenopfer in Haiti, die Hurrikanopfer in den USA oder die Bürgerkriegsopfer im Sudan - George Clooney engagiert sich. Dafür soll er bei der kommenden Emmy-Verleihung geehrt werden.

Regelmäßig kommen Hunderte von Nachfahren der aus Afrika stammenden Sklaven hierher, um den steilen Anstieg vorbei an der Ruine des Schlosses Sans-Souci auf sich zu nehmen.

Es gibt Dinge, die kann man mit Geld bezahlen - wie zum Beispiel Prothesen. Es gibt aber auch die Dinge, die nicht mit Geld aufzuwerten sind, und vielleicht zählen die manchmal fast soviel, genauso viel oder sogar mehr als alles andere.

Der in der Haiti-Hilfe engagierte US-Schauspieler Sean Penn sieht für das vom Erdbeben zerstörte Land die einmalige Chance auf eine bessere Zukunft.

Auf der internationalen Geberkonferenz für das von einem Erdbeben zerstörte Haiti sagen die Staaten und Organisationen Hilfen in Höhe von 7,4 Milliarden Euro zu. Das Geld soll für Infrastruktur und Gesundheitswesen, aber auch für einen politischen Neuanfang genutzt werden. Zu den größten Spendern zählen die USA und die EU - sowie Venezuela.

Seit dem Jahrhundertbeben vor drei Monaten liegt der Karibikstaat in Trümmern. Auf einer Geberkonferenz sagen die EU und die USA Milliardenhilfen zu. Damit sollen in den nächsten 18 Monaten vor allem Straßen und Gebäude gebaut werden. Deutschland will sich mit knapp 40 Millionen Euro beteiligen.

In New York kommen an diesem Mittwoch mehr als 100 Staaten zusammen, um den "völlig neuen Aufbau" Haitis zu organisieren. Hilfsorganisationen fordern, das Land aus seiner Rolle als Dauerschuldner zu befreien. "Es ist die einzigartige Chance, ein schon fast verlorenes Land wieder auf die Beine zu stellen."

Jacmel war das Juwel von Haiti: Vor dem schweren Erdbeben war die Hafenstadt berühmt für ihre Strände, ihren karibischen Karneval und die Häuser im französischen Kolonialstil.

Der Mann hat auch was Wichtigeres zu tun, als vor Gericht zu erscheinen. Aber nicht etwa wegen seiner anstehenden Scheidung, sondern einer Handgreiflichkeit mit einem Fotografen, der ihn wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung angeklagt hat.